An Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. Wer während des Fastens gesund und sicher bleiben möchte, sollte auf Warnsignale des Körpers achten, die darauf hinweisen können, dass etwas nicht in Ordnung ist. FOCUS online sagt in Zusammenarbeit mit der FIT FOR FUN, auf welche Signale Sie achten sollten.
Grundsätzlich gilt: Die Fastenzeit ist mehr als Verzicht. Es geht darum, anders zu leben, mehr Zeit für sich selbst und vielleicht auch für das Gespräch mit Gott zu haben. Für die Gestaltung der 40 Tage bis Ostern gibt es viele kreative Anregungen.
Der Verzicht auf bestimmte Nahrungs- und Genussmittel spielt in der Fastenzeit jedoch für viele Menschen die wichtigste Rolle. Durch die Abstinenz über ein bestimmtes Zeitfenster verspricht man sich seit jeher ein gesünderes und längeres Leben.
Bei bestimmten Warnsignalen des Körpers sollte man jedoch dringend einen Arzt aufsuchen und das Fasten vorerst abbrechen.
Zu wichtigen Symptomen gehören unter anderem Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Muskelschwäche.
Um Schaden von Ihrem Körper abzuwenden, sollten Sie diese Symptome nicht ignorieren, sondern ernst nehmen. Konsultieren Sie einen Arzt oder Ernährungsberater, der Ihnen helfen kann, sicher und effektiv zu fasten, wenn Sie unsicher sind.
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Anhaltende Kopfschmerzen und Hungergefühl
Hungern sollten Sie während der Fastenzeit nicht. Wer dennoch etwa morgens oder abends auf Nahrungsaufnahme verzichtet und etwa Tee trinkt, muss zu Beginn dieses radikalen Fastens mit Konzentrationsschwierigkeiten, nagendem Hungergefühl während der Nacht und schlechteren Trainingsergebnissen im Fitnessstudio kämpfen.
Diese Symptome, zusammen mit Beschwerden wie anhaltenden Kopfschmerzen, könnten aber auch ein Zeichen für ein zu großen Kaloriendefizit sein. Besser ist es: Auf häufige Mahlzeiten achten und das Fasten besser steuern.
Bei Vorerkrankungen zweimal hinschauen
Fasten kann im Extremfall und je nach Vorerkrankung auch gefährlich werden.
Gerade wer Medikamente einnimmt, läuft Gefahr, dass er auf diese ohne regelmäßige Nahrungsaufnahme wesentlich empfindlicher reagiert. Eine Reihe von verschreibungspflichtigen und rezeptfreien Medikamenten sollte zum Beispiel am besten mit der Nahrung eingenommen werden.
Chronisch Kranke sollten aufmerksamer gegenüber möglichen Komplikationen sein. Zu beachten sind zum Beispiel Begleiterkrankungen. „Wenn ein Diabetiker zusätzlich an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leidet oder mit Nieren und Leber Probleme hat, sollte er auf das Fasten in Eigenregie verzichten“, betont Apothekerin Heidi Günther.
In jedem Fall ist es also ratsam, wenn Sie erstmal einen Arzt kontaktieren, bevor Sie entscheiden, ob Fasten für Sie in Frage kommt oder eher nicht.
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