Vater und seine drei Kinder sterben an Krebs – Schuld ist seltenes Syndrom

Ein Brasilianer stirbt mit 53 Jahren an Krebs. Schon zuvor verlor er seine drei Kinder an den Krebs. Schuld ist wohl ein seltenes Syndrom, das die Gefahr einer Krebserkrankung deutlich erhöht – und das der Mann an seine Kinder vererbt haben könnte.

Ein erschütternder Fall aus Brasilien: Régis Feitosa Mota, ein 53-jähriger Immobilienmakler, stirbt am Krebs. Schon vorher verlor er seine drei Kinder – ebenfalls an den Krebs. Zwischen 2016 und 2023 erhielt er insgesamt drei Krebsdiagnosen. Die letzte Diagnose im Januar 2023 enthüllte ein multiples Myelom, das sich bis in die Knochen ausgebreitet hatte.

Li-Fraumeni-Syndrom erhöht das Krebsrisiko – und ist vererbbar

Sein Bruder bestätigte den Verlust und erwähnte, dass Régis das seltene Li-Fraumeni-Syndrom trug. Das Syndron sorgt dafür, dass Männer eine 70-prozentige, Frauen sogar eine 90-prozentige Wahrscheinlichkeit haben, am Krebs zu erkranken. Außerdem wird die Veranlagung für das Syndrom zu 50 Prozent vererbt. 

Die tragische Serie von Krebserkrankungen begann 2018 mit dem Verlust von Régis‘ Tochter Beatriz, die im Alter von 10 Jahren an Leukämie verstarb. Auch sein Sohn Pedro, der 2020 im Alter von 22 Jahren verstarb, litt unter mehreren Episoden von Krebs, darunter ein Gehirntumor. Kurz danach erlag auch seine zweite Tochter Anna Carolina mit nur 25 Jahren dem Krebs. Bereits in ihrer Kindheit wurde sie wegen Leukämie behandelt.

Jetzt verlor auch Régis den Kampf gegen den Krebs

Régis Feitosa Mota kämpfte in den letzten Monaten gegen seinen eigenen Krebs. Doch trotz seiner Bemühungen wurde eine geplante Knochenmarktransplantation aufgrund veränderter Testergebnisse abgesagt. Seine Kraft und Entschlossenheit waren beeindruckend, schreibt Régis‘ Bruder auf Facebook. Am Ende verlor er jedoch den Kampf gegen den Krebs.

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