RKI registriert 48 327 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 231,2

In Bayern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein entfällt die Maskenpflicht im ÖPNV. Die EU-Arzneimittelbehörde warnt jetzt jedoch vor schwindender Wirkung der Corona-Medikamente. Beamtinnen aus NRW klagen wegen ihrer Corona-Infektion. Alle aktuellen Nachrichten finden Sie im Corona-Ticker auf FOCUS online.

News zu Corona vom 14. Dezember 2022

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  • Offizielle Statistik – Übersterblichkeit in Deutschland 2021/2022

China: Nachverfolgung der Corona-Infektionen inzwischen „unmöglich“

05:51 Uhr: Eine Woche nach der Lockerung der strikten Corona-Politik in China schaffen es die Behörden des Landes nicht mehr, die Ausbreitung des Virus genau zu verfolgen. Die wahre Zahl an Infektionen könne nicht mehr angegeben werden, erklärte am Mittwoch die nationale Gesundheitsbehörde. „Viele asymptomatische Menschen machen keine PCR-Tests mehr, deshalb ist es unmöglich, die aktuelle Zahl von asymptomatisch Infizierten akkurat zu benennen.“

Vize-Regierungschef Sun Chunlan gab seinerseits laut Medienberichten an, dass die Zahl der Infektionen in der Hauptstadt Peking „rasant steigt“. Angesichts dessen bevorraten sich viele Menschen mit Medikamenten, in Online-Netzwerken wird über ausverkaufte Arzneimittel und lange Schlangen vor Apotheken in der Hauptstadt berichtet. 

Nach landesweiten Protesten sowie einem Einbruch des Außenhandels im November hatte die Volksrepublik vor einer Woche mit einer Abkehr von ihrer strikten Null-Covid-Politik begonnen. Landesweit wurden zunächst Quarantäneregeln und Testpflichten gelockert oder sogar abgeschafft und die Massenabriegelungen beendet. Am Montag kündigten die Behörden zudem das Ende der staatlichen Corona-App an, die zweieinhalb Jahre lang die Bewegungsfreiheit der Menschen stark einschränkte.

Die abrupte Kehrtwende der chinesischen Führung bedeutet, dass das Land nun mit einer Welle von Corona-Fällen konfrontiert sein wird, auf die es schlecht vorbereitet ist: Millionen ältere Menschen sind noch immer nicht vollständig geimpft, und den unterfinanzierten Krankenhäusern fehlen die Kapazitäten, um eine große Zahl von Patienten aufzunehmen. 

RKI registriert 48 327 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 231,2

Mittwoch, 14. Dezember, 05:15 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 231,2 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 228,1 gelegen (Vorwoche: 207,7; Vormonat: 216,7). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 48 327 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 45 331) und 187 Todesfälle (Vorwoche: 173) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 36 860 998 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Wieder gestiegen: Corona-Inzidenz in Hessen klettert auf 190,4

20.10 Uhr: Die Corona-Zahlen in Hessen lagen am Dienstag nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 190,4. Eine Woche zuvor hatte die Zahl der Neuinfektionen bezogen auf 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 163,9 gelegen. Seit Beginn der Pandemie gab es im Bundesland dem RKI zufolge mehr als 2,8 Millionen nachgewiesene Corona-Fälle.

Es wird angenommen, dass aktuell das tatsächliche Ausmaß der Infektionen mit Sars-CoV-2 höher ist, weil es weniger Tests gibt. Zudem werden nur positive PCR-Tests von den Gesundheitsämtern erfasst. Auch können Nachmeldungen zur Verzerrung von Tageswerten führen.

Die Zahl der Todesfälle durch oder mit einer Corona-Erkrankung stieg im Wochenvergleich um 58 auf 11.786. In welchen Fällen Covid-19 die Haupttodesursache war und in welchen Fällen die Patienten an anderen Krankheiten starben, aber auch mit dem Coronavirus infiziert waren, geht aus den Angaben der Krankenhäuser in der Regel nicht hervor.

Auch der Trend bei der Hospitalisierungsinzidenz zeigte nach oben: Der Wert stieg von 4,51 in der Vorwoche auf 5,62, wie das Sozialministerium in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Die Hospitalisierungsinzidenz gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen mit einer Corona-Infektion in Krankenhäusern neu aufgenommen wurden.

Auf den Intensivstationen in Hessen lagen nach Angaben der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Dienstag 96 Covid-19-Patienten, davon mussten 32 Menschen beatmet werden.

Corona-Inzidenz in Nordrhein-Westfalen liegt bei 265,5

20.00 Uhr: Die Zahl der innerhalb von sieben Tagen gemeldeten Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner hat am Dienstag in Nordrhein-Westfalen bei 265,5 gelegen. Das ging aus den vom Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlichten Zahlen hervor. Binnen 24 Stunden seien 14.996 bestätigte neue Fälle hinzugekommen und 49 Todesfälle, die in Zusammenhang mit dem Coronavirus stehen. Eine Woche zuvor hatte die Sieben-Tage-Inzidenz in NRW 233,7 betragen. Vier Wochen vorher war ein Wert von 268,8 gemeldet worden.

Allerdings liefern die Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

RKI registriert 53 745 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 228,1

Dienstag, 13. Dezember, 7.00 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen mit 228,1 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 210,8 gelegen (Vorwoche: 204,2; Vormonat: 222,2). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 53.745 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 46.787) und 211 Todesfälle (Vorwoche: 188) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 36.812.671 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Auch Schleswig-Holstein schafft Maskenpflicht in Bus und Bahn ab

16.47 Uhr: Auch Schleswig-Holstein schafft die Maskenpflicht in Bus und Bahn zum Jahresende ab. Das Land wolle den Weg Richtung Normalität Stück für Stück weitergehen, sagte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) am Montag.

Beamtinnen wollen Corona-Infektion als Dienstunfall geltend machen und klagen

Montag, 12. Dezember, 6.20 Uhr: Drei Beamtinnen verlangen in Düsseldorf die Anerkennung ihrer Corona-Infektion als Dienstunfall. Das Düsseldorfer Verwaltungsgericht wird an diesem Montag (10.00, 11.30 und 13.30) über ihre Klagen verhandeln.

Geklagt haben eine Grundschullehrerin aus Hünxe, eine Oberstudienrätin aus Moers und eine Finanzbeamtin aus Remscheid.

Sie alle waren an Covid-19 erkrankt und wollen erreichen, dass ihre Infektion vom Land NRW als Dienstunfall nach dem Beamtenversorgungsgesetz anerkannt wird. Die Klägerinnen leiden ihren Angaben zufolge bis heute unter den Folgen. Eine von ihnen soll seit Ende 2020 krank geschrieben sein.

Die Beamtinnen geben an, sie hätten sich bei der Ausübung ihres Berufs infiziert: die Grundschullehrerin auf einer Lehrerkonferenz, die Gymnasiallehrerin bei zwei Schülern und die Steueramtsfrau auf einer Personalrätetagung. Die Klägerinnen hätten sich überall infizieren können, führt das beklagte Land NRW dagegen an.

RKI registriert 32.865 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 223,3

Samstag, 10. Dezember, 05:43 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 223,3 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 219,9 gelegen (Vorwoche: 207,0; Vormonat: 262,3). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 32 865 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 27.841) und 115 Todesfälle (Vorwoche: 89) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 36 758 926 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

EU-Arzneimittelbehörde warnt vor schwindender Wirkung von Corona-Medikamenten

23:56 Uhr: Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat vor der schwindenden Wirksamkeit mehrerer Corona-Medikamente auf Antikörperbasis gegen die jüngsten Subvarianten des Virus gewarnt. Labortests hätten gezeigt, dass die betroffenen Präparate „wenig wirksam bei der Neutralisierung der Omikron-Subvarianten BA.4.6, BA.2.75.2 und XBB“ seien, erklärte die in Amsterdam ansässige Behörde am Freitag.

Sogenannte monoklonale Antikörper, die per Injektion oder Infusion im Krankenhaus verabreicht werden, haben bisher dazu beigetragen, die Symptome von Covid-19 bei zahlreichen Risikopatienten oder im Krankenhaus behandelten Erkrankten abzumildern. Monoklonale Antikörper sind im Labor hergestellte Proteine, die dem Immunsystem beim Kampf gegen Covid-19 helfen. 

Zu den wichtigsten Corona-Medikamenten auf Antikörperbasis gehören Evusheld des britischen Pharma-Herstellers AstraZeneca, Ronapreve des französischen Konzerns Roche sowie das vom britischen Unternehmen GlaxoSmithKline und von der US-Firma Vir entwickelte Xevudy. 

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte bereits im September empfohlen, Xevudy und Ronapreve nicht weiter zu verwenden, da sie gegen neue Varianten nicht mehr wirksam seien.

Die EMA erklärte nun, die Antikörper dieser Medikamente neutralisierten zudem „nicht signifikant die Stämme BQ.1 und BQ.1.1, von denen erwartet wird, dass sie in den kommenden Wochen zu den dominierenden Subvarianten in der EU werden“.

Antivirale Medikamente wie Paxlovid von Pharma-Hersteller Pfizer dürften der EMA zufolge hingegen weiterhin wirksam bleiben. Die EU-Mitgliedsstaaten sollten daher einen Vorrat für Hochrisikopatienten anlegen.

Das Coronavirus Sars-CoV-2 hat sich seit seinem Auftauchen in China Ende 2019 in zahlreichen Varianten weiterentwickelt. Während frühere „besorgniserregende Varianten“ wie Alpha und Delta schließlich abflauten, haben die Omikron-Variante und seine Subtypen über das gesamte Jahr 2022 das Infektionsgeschehen dominiert.

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