Corona-Pandemie: EMA empfiehlt Vor-Ort-Apotheken oder autorisierte Versender

Schwarze Schafe gibt es überall und zu jeder Zeit, selbst eine Pandemie schützt offenbar nicht davor, dass sich dubiose Händler die Ängste der Menschen vor COVID-19 zunutze machen und gefälschte Arzneimittel mit falschen Heilversprechen vermarkten. Die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA erinnert, dass es derzeit keine für COVID-19 zugelassenen Behandlungen gibt. Und: Patienten sollten Arzneimittel nur in einer örtlichen Apotheke oder bei autorisierten Online-Apotheken kaufen.

Die EMA erinnert: Es gibt derzeit keine für COVID-19 zugelassenen Behandlungen. Notwendig ist dieser Reminder, da sich dubiose Anbieter die Corona-Pandemie und die Ängste der Menschen vor COVID-19 zunutze machen und Profit daraus schlagen wollen: mit gefälschten Arzneimitteln und falschen Heilversprechen. In dieser Woche hatten bereits das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und Verbraucherzentralen ausdrücklich vor Nahrungsergänzungsmitteln gewarnt, die vermitteln, dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 vorbeugen zu können.

Aktuell kein wirksames Arzneimittel gegen COVID-19

Die Europäische Arzneimittel-Agentur warnt vor Anbietern, die behaupten, dass ihre Produkte COVID-19 behandeln oder verhindern könnten und die den Anschein erwecken, zugelassene Arzneimittel beschaffen zu können, die sonst nicht leicht erhältlich sind. „Solche Produkte sind wahrscheinlich gefälschte Medikamente“, so die EMA auf ihrer Homepage. „Kaufen Sie keine Medikamente, die als Heilmittel oder Präventivbehandlungen für COVID-19 beworben werden.“ Um COVID-19 bezogene Symptome wie Fieber zu behandeln, seien Arzt und Apotheker die richtigen Ansprechpartner.

Was kann ein gefälschtes Arzneimittel sein?

Falsche Arzneimittel können auf unterschiedliche Weise gefälscht werden, lediglich der Händler suggeriert, dass das gefälschte Medikament echt oder zugelassen ist. Die Präparate können beispielsweise den falschen Wirkstoff in der falschen Menge enthalten oder tatsächlich schädliche Substanzen. „Die Einnahme solcher Produkte kann zu schweren Gesundheitsproblemen oder einer Verschlechterung Ihres Zustands führen“, so die EMA.

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