Power-Texting: Ärztin erkrankt an „WhatsAppitis“

Smartphones sind seit einiger Zeit fester Bestandteil des täglichen Gebrauchs. Einige Programme können bei den Nutzern jedoch bleibende Schäden hinterlassen. Nun wurde bei einer Ärztin erstmals die Krankheit „WhatsAppitis“ diagnostiziert.

Eine 34-jährige Ärztin verbrachte ihren Weihnachtsabend am Smartphone und muss jetzt unter den Folgen leiden. Sie verschickte sechs Stunden lang „WhatsApp“-Nachrichten an Freunde und Bekannte und wachte am nächsten Tag mit Schmerzen in beiden Handgelenken auf. Daraufhin stellte der behandelnde Arzt der Patientin die Schockdiagnose „WhatsAppitis“. Das geht aus einem Bericht der renommierten Medizinzeitschrift „The Lancet“ hervor.

Laut dem Bericht „machte sie kontinuierlich Bewegungen mit ihren beiden Daumen um Nachrichten zu verschicken“. Um die Schmerzen zu lindern, wurde das Schmerzmittel Tylenol und ein striktes Schreibverbot verschrieben. Doch schon am 31. Dezember verschickte die Patientin erneut Nachrichten.

Texten gefährdet die Gesundheit

Dabei ist schon länger bekannt, dass das häufige Verschicken von Kurznachrichten zu gesundheitlichen Schäden führen kann. Die amerikanische Gesundheitsbehörde „National Institutes of Health“ berichtete 2012, dass beim „Texting der Daumen die meiste Zeit auf der Tastatur des Mobiltelefons geführt wird und dabei große Kraft zum Eintippen aufgebracht wird. Untersuchungen haben gezeigt, dass das Verfassen von Text Nachrichten ungünstige Auswirkungen auf das muskoloskeletale System der Hand haben könnten.“

Folgen intensiver Smartphone-Nutzung sind ein erhöhtes Risiko für Sehnenscheidenentzündungen, Myofasziales Schmerzsyndrom und Hypothyrose auf. Bereits 1990 wurde bei einigen begeisterten Zockern „Nintendinitis“ festgestellt.

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