Die Vorbereitungen für die Web-App des Deutschen Apothekerverbands laufen. Am vergangenen Dienstag hat der DAV-Vorstand den organisatorischen Rahmen für die Umsetzung erörtert. Voraussichtlich wird eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung gegründet, an der alle Landesapothekerverbände beteiligt sind. Die Entscheidung wird aber erst in der nächsten Vorstandssitzung in zwei Wochen getroffen.
In Vorbereitung auf das E-Rezept arbeitet der DAV an einer Patienten-Web-App, die nach derzeitigen Plänen Anfang 2020 an den Start gehen soll. Die App soll Patienten den diskriminierungs-, werbe- und kostenfreien Transport von E-Rezepten ermöglichen, verspricht der DAV. Doch nicht nur technische, auch einige organisatorische Dinge sind noch zu klären, ehe es losgehen kann. So hat der DAV-Vorstand bei seiner Sitzung in dieser Woche erörtert, in welcher Rechtsform die Umsetzung erfolgen soll. Wie im ABDA-Newsroom zu lesen ist, wird voraussichtlich eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) gegründet, an der die Landesapothekerverbände beteiligt sind. Das operative Geschäft soll der DAV führen. Die abschließende Entscheidung über die Organisationsform werde aber erst nach Erörterung in den Ländern in der nächsten Vorstandssitzung des DAV in zwei Wochen getroffen, heißt es.
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„Die Schaffung des Umsetzungsrahmens ist der nächste Meilenstein auf dem Weg zu einer bundeseinheitlichen Lösung für den künftigen Umgang mit dem E-Rezept“, heißt es auf der ABDA-Webseite. Ziel sei es, sowohl Patienten als auch Apothekern eine Lösung anbieten zu können, die auch den höchsten Ansprüchen an Datenschutz gerecht wird und dabei einfach bedienbar und leicht verständlich bleibt.
Der DAV hatte seine App im Mai angekündigt. Ende August hatten sich laut DAV bereits 10.000 der 19.400 Apotheken in Deutschland für die neue Patienten-App angemeldet. Der DAV möchte die Basistechnologie für das E-Rezept zur Verfügung stellen. Der Idealfall: Die DAV-App als das Transport-Vehikel für E-Rezepte. Andere Apps zur Vorbestellung sind aber schon im Markt und wollen später ebenfalls für das E-Rezept bereit sein: etwa vom Zukunfspakt Apotheke oder Phoenix, die Initiative „Pro AvO“ ist noch in der Vorbereitungsphase. Ziel sind aber am Ende gemeinsame Schnittstellen.
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