Kinderbetreuung in Zeiten von Corona

In einigen Bundesländern haben die Sommerferien bereits begonnen, in anderen stehen sie kurz bevor. Seit kurzem kehren Schulen und Kitas zudem in den meisten Bundesländern zum „Regel“- oder „Normal“-Betrieb zurück. Zeit also, dass auch die gestressten Eltern sich ein wenig von den Strapazen der Corona-Pandemie erholen können, oder? Bekommen Sie Kinder und Apotheke wieder ohne größere Probleme unter einen Hut? Wie „eingeschränkt“ ist Ihr „Normalbetrieb“? Nehmen Sie an der DAZ.online-Umfrage teil.

Die Bundesländer können im Kampf gegen die Corona-Pandemie über die schrittweise Öffnung des öffentlichen Lebens weitgehend in eigener Verantwortung entscheiden. Daraus resultiert ein immer wieder beklagter Flickenteppich – auch in der Kategorie „Schulen und Kitas“. Mittlerweile wird dort häufig das Wort Regelbetrieb oder Normalbetrieb verwendet – allerdings nicht minder häufig mit dem Zusatz „eingeschränkt“.

In Baden-Württemberg beispielsweise ist man bei der Wiederöffnung der Kinderbetreuung in Phasen vorgegangen: Begonnen wurde mit Phase 1 mit der Notbetreuung ab 17. März 2020, darauf folgten die Phase 2 mit der erweiterten Notbetreuung ab 27. April 2020 und die Phase 3 mit dem eingeschränkten Regelbetrieb seit 18. Mai 2020. In Phase 4 mit dem „Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen“ befindet man sich jetzt seit dem 29. Juni 2020. Die Umsetzung und konkrete Ausgestaltung sollen durch die jeweiligen Einrichtungen und ihre Träger in eigener Verantwortung erfolgen. „Eingeschränkt“ ist der Regelbetrieb dort also nicht mehr. Allerdings heißt es auch: „Mit diesem Schritt entfällt logischerweise dann außerdem die Notbetreuung.“

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Schon vergangene Woche (24. Juni) hat DAZ.online bei der Apothekengewerkschaft Adexa angefragt, wie es um die Kinderbetreuung der Apothekenmitarbeiter in Deutschland steht. An die Redaktion war herangetragen worden, dass das Problem der Kinderbetreuung in den Apotheken immer noch groß ist. So hätten die Kitas (und Schulen) nun zwar wieder geöffnet – die Öffnungszeiten sollen teilweise aber offenbar dazu führen, dass die Apothekenmitarbeiter fast noch unflexibler eingesetzt werden können, als während der Zeit, zu der es noch die Notbetreuung gab. Viele Mitarbeiter/innen könnten damit nachmittags momentan gar nicht mehr arbeiten, machte eine Apothekerin aus der Praxis aufmerksam.

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