Antisemitische Tendenzen: „Corona-Rebellen“ breiten sich in NRW aus

Die Coronavirus-Pandemie hält die Welt weiterhin in Atem: Weit mehr als fünf Millionen Menschen haben sich bereits mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert – 182.313 davon bisher in Deutschland.

In Nordrhein-Westfalen wächst die Zahl sogenannter Corona-Rebellen. So gibt es in NRW bereits 29 Untergruppen beim Messengerdienst Telegram, wie aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linken hervorgeht, die der Zeitung „Rheinische Post“ vorlag. Demnach ruft die Gruppierung bundesweit unter anderem zu Demonstrationen und Veranstaltungen gegen Einschränkungen der Grundrechte auf. Wie die Zeitung weiter berichtet, würden sich an den Protesten auch sogenannte Reichsbürger, Selbstverwalter sowie Rechtsextremisten beteiligen.

„Nachdem Rechtsextremisten unterschiedlicher Organisationen und Spektren ihre Demonstrationstätigkeit nach einer Pandemie-bedingten mehrwöchigen Pause wiederaufgenommen haben, rufen mehrere rechtsextremistische Protagonisten nun auch dazu auf, sich an Demonstrationen gegen die Beschränkungsmaßnahmen zu beteiligen“, schreibt das Bundesinnenministerium nach Angaben der "Rheinischen Post".  In diesem Zusammenhang fänden sich demnach fremdenfeindliche Argumentationen wie die Behauptung, „eine jüdische Elite habe die Pandemie bewusst hervorgerufen“.

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