Das Coronavirus ist nun auch in Deutschland angelangt – und mit ihm die Angst vor einer Ansteckung mit der Lungenkrankheit.
Bundesweit kommen immer mehr neue Fälle hinzu – von einem Ende der Ausbreitung ist bislang nicht auszugehen.
Bisher wurden mögliche Erkrankte mithilfe eines sogenannten Labortest untersucht, um die Erreger feststellen zu können.
Dieser Vorgang dauert meist mehrere Stunden, bis dem medizinsichen Personal ein sicheres Ergebnis vorliegt – doch nun gibt es einen Schnelltest zur genauen Diagnose des Coronavirus.
Das Unternehmen PharmACT hat ein Verfahren entwickelt, das innerhalb 20 Minuten ein sicheres Ergebnis über eine Infektion mit dem neuartigen Virus bereitstellen soll.
Der Test ist bereits in Apotheken bestellbar und von Ärzten oder medizinischen Fachkräften anwendbar.
Corona-Schnelltest: Sicheres Ergebnis in 20 Minuten
Der Schnelltest ist ausschließlich darauf ausgerichtet, das Coronavirus zu diagnostizieren und besonders leicht in der Handhabung. Hierfür entnimmt ein Arzt dem Patienten Blut aus der Fingerspitze und gibt zwei Tropfen auf die Testkasette des Schnelltests.
Innerhalb weniger Sekunden bildet sich eine Kontrolllinie, die Auskunft darüber gibt, ob der Test richtig ausgeführt wurde. Nach etwa 30 Sekunden bildet sich eine rötliche Farbe, die sich über das Testmembran zieht.
Im Gegensatz zum üblichen Labortest, der mehrere Stunden in Anspruch nimmt, liefert der Schnelltest nach 20 Minuten das Ergebnis der Blutprobe und der möglichen Infektion mit dem Coronavirus.
Es zeigte sich, dass die Ergebnisse des Schnelltests gleichermaßen zuverlässig sind wie die des Labors, sodass der Schnelltest eine maximale Sicherheit bietet.
Ergebnis zu verschiedenen Phasen der Infektion
Nach 20 Mintunten zeigt der Test neben der Testkontrolllinie zwei weitere Linien an, die für die Interpretation des Ergebnisses von Bedeutung sind.
Sie zeigen, ob die Immunglobuline M (igM) und G (igG) im getesteten Blut vorliegen – und somit eine Infektion mit dem Coronavirus.
Zeigt der Test eine positive Linie des igM, so befindet sich die Erkrankung noch in einem relativ frühen Stadium. Das Immunglobulin igG hingegen zeigt, dass sich der Patient bereits in einer späten Phase befindet.
Sind keine der beiden Linien im Schnelltest nachgewiesen, kann der Patient davon ausgehen, dass er nicht mit dem Coronavirus infiziert ist.
Michelle Steinmetz
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