Wurst-Gigant Hoeneß feuert gegen Veganer – und erhält prompt Breitseite zurück

Uli Hoeneß ist ein Mann der klaren Worte, nicht nur im Fußballgeschäft. Nach seinem Ausstieg beim FC Bayern feuert der Ex-Manager und frühere Wurstfabrikant eine Breitseite gegen vegane Ernährung ab. Kritik wie von der Tierrechtsorganisation PETA folgt prompt.

Uli Hoeneß hat noch nie mit seiner Meinung hinterm Berg gehalten. Am Sonntag zeigte der einstige Manager und Präsident des FC Bayern nun abermals eine klare Haltung.

Wie Hoeneß in einem Hörfunkinterview mit dem Sender "Antenne Bayern" erklärte, sei er kein Fan von einer fleischfreien Lebensweise. "Vegetarisch akzeptiere ich noch ein bisschen, vegan überhaupt nicht, weil die Leute auf die Dauer nur krank werden", so der 69-Jährige.

Hoeneß über Veganer: "Wenn du sie kritisierst, greifen sie dich an"

Vor allem jedoch sei Hoeneß, der die eigene Wurstfabrik schon vor Jahren in die Hände seines Sohnes Florian gelegt hat, genervt von Versuchen, ihn von einer anderen Ernährungsart zu überzeugen: "Das Problem ist, die sind ja militant. Wenn du heute die kritisierst, greifen sie dich an."

Ihn störe es "überhaupt nicht", wenn jemand vegetarisch oder vegan lebe. "Ich habe nur ein Problem mit den Leuten, die die anderen kritisieren."

Hoeneß von PETA kritisiert. "Fürchtet wohl um Wurst-Imperium"

Tatsächlich hagelt es prompt Kritik an Hoeneß' Statements. Etwa von der Tierrechtsorganisation PETA, deren 2. Vorsitzender Harald Ullmann verlauten lässt, dass Hoeneß "wohl um sein Wurst-Imperium fürchtet".

Fleisch und Milch würden laut zahlreichen Studien "in enger Verbindung mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes" stehen, sagt Ullmann. "Uli Hoeneß wurde selbst schon wegen Herzproblemen behandelt und hat laut Medienberichten Bluthochdruck. Mit solchen Aussagen manövriert sich Hoeneß ins Abseits."

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Dann nutzt Ullmann sogar Fußballer-Metaphern, um seinen Standpunkt zu verdeutlichen: "Will er weiter am Ball bleiben, empfehlen wir ihm dringend, seine Wurstproduktion einzustellen und selbst Veganer zu werden. Wir laden Uli Hoeneß ein, an unserem Veganstart-Programm teilzunehmen – damit er sich auch weiterhin mit Kurzpässen beschäftigen kann statt mit Bypässen."

Ullmann hoffe, dass Hoeneß wie viele Menschen "auch bald" verstünde, welche Ernährung das Beste für ihren Körper und den Planeten sei.

Hoeneß probierte vegane Produkte: "Mir schmeckt das Zeug nicht"

Im Gespräch mit ZDF-"Sportstudio"-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein verriet der meinungsstarke Ex-Fußball-Manager auch, dass er selbst bereits vegetarische Fleischersatzprodukte gekostet habe.

Sein Fazit? "Mir schmeckt das Zeug nicht, weil da überall das drin ist, was in einer Nürnberger Bratwurst nicht drin sein darf, nämlich Stabilisatoren und Geschmacksverstärker."

Auch bei seinem 70. Geburtstag, den Hoeneß im Januar mit einer privaten Feier zelebrieren möchte, werde er weder vegetarische noch vegane Mahlzeiten servieren. Der Grund: Er sei der Meinung, dass seine Gäste "Spaß haben sollen beim Essen".

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Das Original zu diesem Beitrag „Wurst-Gigant Hoeneß feuert gegen Veganer – und erhält prompt Breitseite zurück“ stammt von Teleschau.

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