Käse-Rückruf: Gesundheitsgefahr durch Listerien-Infektionen – Heilpraxis

Warenrückruf: Gefährliche Bakterien im Weichkäse aus Bayern

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit sowie ein Käsehersteller aus Bayern informieren über einen Rückruf für Käse, der Bakterien vom Typ Listeria monocytogenes enthalten kann. Listerien-Infektionen können eine ernsthafte Gesundheitsgefahr darstellen. Vom Verzehr wird daher dringend abgeraten.

Von der Rückrufaktion betroffen ist das Produkt „Florina mit Weichkäse“ in der 1 Kilogramm Packung des Herstellers Palatum Feinkost KG mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 16. April 2021. Der Käse hat die Artikelnummer 11557 und die Chargennummer 10416040.

Wo wurde der Weichkäse verkauft?

Laut dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit wurden die vom Rückruf betroffenen Produkte überwiegend in Bayern gehandelt, vor allem durch die Südbayerische Fleischwaren GmbH in Obertraubling, durch die Birkenhof Donauwörth GmbH sowie durch Feinkost Manuela Wöller.

Wo kann der Weichkäse umgetauscht werden?

Kundinnen und Kunden, die den oben genannten Artikel bereits gekauft haben, können diesen in der jeweiligen Verkaufsstätte abgeben. Der Kaufpreis werde dort auch ohne Vorlage des Kassenbons erstattet.

Gesundheitsgefahren durch Listerien

Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) äußert sich eine Infektion mit Bakterien vom Typ Listeria monocytogenes (Listeriose) in den meisten Fällen innerhalb von 14 Tagen nach dem Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln durch Fieber und Durchfall. Vor allem bei Schwangeren, älteren Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem drohen schwerere Krankheitsverläufe mit Blutvergiftung (Sepsis) oder Hirnhautentzündung.

Personen, die nach dem Verzehr des Käses Beschwerden entwickeln, sollten umgehend ärztliche Hilfe aufsuchen und auf eine mögliche Infektion mit Listerien hinweisen. Schwangere, die den Käse verzehrt haben, sollten sich sicherheitshalber auch ohne Symptome ärztlich untersuchen lassen, rät der Hersteller. (vb)

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