Das Wettrennen um den ersten Corona-Impfstoff nimmt weiter Fahrt auf. Nach anfänglichen tugendhaften Bekenntnissen zu einem weltweiten Schulterschluss in der Forschung scheinen nun nationale Egoismen die Oberhand zu gewinnen. Ein Übersichtsartikel im Handelsblatt analysiert die Lage und taxiert die Konkurrenten.
Die klinische Entwicklung von Corona-Impfstoffen schreitet unaufhaltsam fort und alle warten gespannt und ungeduldig auf den großen Durchbruch. Nach einem umfangreichen Übersichtsartikel im Handelsblatt scheint sich die Suche nach einem Impfstoff gegen COVID-19 allmählich zu einem geopolitischen Machtkampf auszuwachsen. Als Hauptakteure mischen die Weltmächte USA, China, Indien, Russland und bis dato offenbar noch etwas zögerlich auch Europa mit. Offiziell betonten die meisten Staaten die Bedeutung der internationalen Kooperation und dass ein möglicher Impfstoff natürlich schnellstmöglich allen Menschen zugänglich gemacht werden müsse, schreibt das Handelsblatt.
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Doch nach den Recherchen der Wirtschaftszeitung wird de facto mit harten Bandagen gekämpft, um Bestände, die noch nicht einmal vorhanden sind, für die eigene Bevölkerung zu sichern und unliebsame Konkurrenten abzuschütteln. Außerdem machen Gerüchte über chinesische und russische Computerspione die Runde, die angeblich versuchen sollen, bei der Konkurrenz an Informationen über den Forschungsstand in Sachen Corona zu gelangen.
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