Zerwühlte Kopfkissen, starkes Schwitzen und Rückenschmerzen: Schlaf muss nicht immer nur erholsam sein. Wer auf der falschen
Matratze liegt, keine optimale Schlafposition hat und auch beim Kissen daneben gegriffen hat, fühlt sich morgens – trotz ausreichender Schlafzeit – wie gerädert.
Das muss nicht sein – sagt die Stiftung Warentest. In ihrer aktuellen Ausgabe gibt sie Tipps, wie man besser durch die Nacht kommt.
1. Die richtige Matratze wählen
Egal, wie lange sie schlafen – erholsamer Schlaf hat viel mit der Wahl der richtigen Matratze zu tun. Und die wiederum mit dem Körperbau: Sind Sie eher groß und kompakt gebaut, haben mehr Bauch als Po? Dann sind Sie der H-Typ. Oder doch eher klein bis mittelfroß, mit schlanker Taille und kräftigem Po? Dann wären sie der A-Typ (Die Beschreibung der Körpertypen gibt es bei der Stiftung Warentest.) Bei Rückenschläfern sollten die Schulter und der Kopf nicht zu tief einsinken. Bei Seitenschläfern sollte die Wirbelsäule eine gerade Linie bilden.
2. Finger weg von Matratzenauflagen
Egal, was Verkäufer ihnen aufschwatzen wollen: Auflagen auf der Matratze verändern (also verschlechtern) die Liegeeigenschaften, Feuchtigkeit kann schlechter abgegeben werden. Das kann sogar zu Schimmel führen.
3. Ein teurer Lattenrost ist unnötig
Die Industrie denkt sich immer etwas Neues aus – auch beim Lattenrost gibt es irre Entwicklungen. Die Stiftung Warentest sagt dagegen klar: „Beschränken Sie sich auf einen starren Lattenrost.“ Denn die Latten sollen für Belüftung unter Matratze sorgen. (Hier gibt es weitere Tipps der Stiftung Warentest zum Lattenrost-Kauf).
4. Problemfall Kopfkissen
Das Kopfkissen bilden mit der Matratze ein System. Es soll den Kopf stützen, aber nicht abknicken. Wie hoch das Kissen sein muss, hängt von Körperbau und Schlafposition ab. Da das Kissen aber auch nicht so groß sein sollte, dass man mit den Schulter auf dem Kissen liegt, empfehlen die Warentester die Größe von 80 x 40 Zentimetern.
5. Schluss mit der Bauchlage!
Wer auf dem Bauch schläft, riskiert Verspannungen und Blockaden im Nacken, da meistens der Kopf zur Seite abgewinkelt wird. Die Warentester setzen auf ein sehr dünnen oder sogar gar kein Kissen, um die Gefahr zu minimieren. Besser wäre es, auf die Seitenlage umzusteigen. Ein spezielles Kissen kann dies erleichtern.
6. Hören Sie auf, Ihr Bett zu machen
Jeder Mensch verliert rund einen halben Liter Schweiß pro Nacht. Wer stark schwitzt, sogar noch mehr. Diese Feuchtigkeit muss verdunsten können – doch das geht nicht, wenn man sein Bett brav gemacht hat. Besser: Die Bettdecke zurückklappen, damit die Matratze lüften kann.
Weitere Tipps für einen erholsamen Schlaf und zur Wahl der richtigen Matratze bekommen Sie gegen Gebühr unter www,test.de.
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