Vitamin C stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern kann offenbar auch die Aufenthaltsdauer von Patienten auf Intensivstationen verkürzen: Eine Behandlung, die einfach, sicher und kostengünstig ist. Die optimale Dosis muss allerdings noch ermittelt werden.
Die Forscher aus Finnland und Australien hatten Daten aus zwölf Studien ausgewertet, bei denen Vitamin C auf Intensivstationen eingesetzt worden war. Dabei zeigte sich, dass eine Gabe von durchschnittlich zwei Gramm Vitamin C pro Tag den Aufenthalt auf der Intensivstation im Mittel um 8,6 Prozent reduzieren konnte.
Es müsse allerdings noch näher untersucht werden, welche Dosis optimal ist. Bei Gesunden reichen 0,1 Gramm Vitamin C pro Tag, um einen normalen Plasmaspiegel aufrechtzuerhalten. Für kritisch kranke Patienten sind zum Teil wesentlich höhere Dosen von bis zu vier Gramm pro Tag erforderlich.
Vitamin C hat vielfältige Auswirkungen auf den Körper und kann diverse Krankheiten positiv beeinflussen. In Krankenhäusern werden jedoch häufig sehr niedrige Vitamin-C-Plasmaspiegel bei Patienten festgestellt, da dieser zum Beispiel bei Infektionen, Operationen, Verletzungen und Verbrennungen drastisch sinken kann.
ZOU/NK
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