Augengrippe droht! Warum du gerade mit Geldscheinen vorsichtig sein solltest – Video

Im Winter schnieft oder hustet ständig jemand. Was die wenigsten wissen: Auch die Augen können sich erkälten. Symptome zeigen sich oft erst nach mehreren Tagen, ansteckend sind die Viren allerdings sofort. FOCUS Online erklärt, woran Sie eine Augengrippe erkennen.

Wenn die Augen rot sind und jucken, denken viele an eine Bindehautentzündung. Dahinter kann allerdings auch eine Augengrippe stecken. Denn Grippeviren können nicht nur die Schleimhäute in Nase und Rachen befallen, auch die Augen können betroffen sein. Die Folge: Brennende Augen und eine angeschwollene Bindehaut.

Viele Betroffene haben außerdem das Gefühl, einen Fremdkörper im Auge zu haben und reagieren empfindlich auf Licht. Auch kann sich die Hornhaut eintrüben. Im Winterhalbjahr hat die Augengrippe genauso wie die herkömmliche Influenza-Infektion Hochsaison.

Viren breiten sich über Bargeld aus

Übertragen werden die sogenannten Adenoviren durch Schmierinfektion. Das bedeutet: Wer an der Augengrippe erkrankt ist, sich ins Auge fasst und daraufhin von mehreren Personen genutzte Gegenstände anfasst, kann andere anstecken. Besonders häufig geschieht das über Flächen, die sehr viele Hände berühren – etwa über Türklinken, Haltegriffe in der U-Bahn oder gemeinsam genutzte Handtücher. Auch über Bargeld breitet sich die Krankheit aus. Wechseln Scheine und Münzen den Besitzer, tun das häufig auch die Viren.

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Antibiotika nützen nichts

Bis sich Symptome zeigen, vergehen allerdings meist fünf bis zwölf Tage. Medikamente können gegen den Virus kaum etwas ausrichten. Augentropfen und Salben können die Beschwerden jedoch lindern. Die Erkrankung heilt nach zwei bis vier Wochen von selbst aus. In wenigen Fällen kann es zu Schäden an der Hornhaut kommen.

Um einer Ansteckung vorzubeugen, gilt: Häufig Hände waschen und auf Händeschütteln zur Begrüßung lieber verzichten. Um es den Viren nicht zu leicht zu machen, sollte man sich außerdem so wenig wie möglich mit seinen Händen die Augen reiben.


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