Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist weiter gestiegen und liegt nun bei 74,1. Bundesweit wurden binnen 24 Stunden 8416 Neuinfektionen registriert, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Sonntagmorgen meldete. Die Zahl der Todesfälle in diesem Zeitraum lag bei zwölf.
Corona-Pandemie
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Bislang gilt die Sieben-Tage-Inzidenz – die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche – als der entscheidende Richtwert, an dem sich die Corona-Maßnahmen von Bund und Ländern orientieren. Dies soll sich aber ändern: Die Bundesregierung bereitet derzeit eine Aktualisierung des Infektionsschutzgesetzes vor, derzufolge künftig anstelle des Inzidenzwertes die Auslastung der Krankenhäuser die zentrale Rolle spielen soll.
Corona: Beginn der vierten Welle
Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Ansteckungen in Deutschland seit Beginn der Pandemie erhöhte sich nach RKI-Angaben auf 3.932.547, die der Todesfälle auf insgesamt 92.130. Die Zahl der Genesenen beträgt laut RKI 3.726.700.
Deutschland befindet sich nach Einschätzung des RKI inzwischen am Beginn der vierten Corona-Welle. Auch jüngere Altersgruppen sind diesmal stark betroffen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz unter den 15- bis 34-Jährigen lag laut RKI-Wochenbericht von Donnerstagabend bei 115 pro 100.000 Einwohnern. Das ist fast doppelt so hoch wie der bundesweite Vergleichswert 66 in der Gesamtbevölkerung. Allerdings gibt es große regionale Unterschiede.
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