Schwefeldioxid in ungeschwefelten Kokosraspeln
Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit sowie die Kaufland Dienstleistung GmbH & Co. KG mitteilt, wird derzeit aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes ein bei Kaufland vertriebenes Kokos-Produkt zurückgerufen. In Routinekontrollen wurde in dem „ungeschwefelten“ Kokosraspeln ein erhöhter Gehalt an Schwefeldioxid (Sulfit) festgestellt.
Betroffen ist das Produkt „K-Classic Kokosraspel, fein geraspelt, ungeschwefelt“ in der 200 Gramm Verpackung des Herstellers August Töpfer & Co. (GmbH & Co.) KG mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 15. November 2019 und der EAN 4337185152634 sowie der Chargennummer A: L33842. Das enthaltene Schwefeldioxid wird nicht auf dem Etikett deklariert.
Wo kann man das Produkt zurückgeben?
Nach Angaben von Kaufland wurde das betroffene Produkt in den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Saarland, Hessen und Rheinland Pfalz vertrieben. Das Produkt könne in jeder Kaufland-Filiale zurückgegeben werden. Der Kaufpreis werde auch ohne Vorlage des Kassenbons erstattet.
Insbesondere Allergiker sollten den Rückruf ernst nehmen
Sulfite in Lebensmitteln können allergische Reaktionen hervorrufen. Personen mit einer Nahrungsmittelallergie oder mit einer Sulfit-Unverträglichkeit sollten die Kokosraspeln nicht verzehren. „Diese Kunden werden gebeten den Rückruf unbedingt zu beachten und das genannte Produkt nicht zu konsumieren“, warnt das Bundesamt für Verbraucherschutz in einer Presseinformation.
Gesundheitsgefahr durch Sulfite bei Allergien
Übelkeit, Kopfschmerzen und ein niedriger Blutdruck sind mögliche Folgeerscheinungen, wenn die Kokosraspeln bei bestehender Sulfit-Unverträglichkeit verzehrt werden. „Kunden, welche nicht allergisch auf Sulfit reagieren, können dieses Produkt bedenkenlos verzehren“, schreibt der Hersteller. (vb).
(Bild 1: Printemps/fotolia.com)
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