Problemzone Amüsierviertel: Tokio besorgt über Anstieg an Corona-Infektionen

Die Coronavirus-Pandemie hält die gesamte Welt weiterhin in Atem: Weit mehr als fünf Millionen Menschen haben sich weltweit bereits mit dem neuartigen Erreger Sars-CoV-2 infiziert – 182.055 davon bisher in Deutschland.

Problemzone Amüsierviertel: Tokio besorgt über Anstieg an Corona-Infektionen

Ein erneuter Anstieg an Corona-Infektionen in Tokio besorgt die Behörden. Die Gouverneurin der japanischen Hauptstadt, Yuriko Koike, teilte am Dienstag laut Medien mit, dass sie mit Experten die mögliche erstmalige Nutzung eines Alarmsystems namens Tokio-Alert erwäge, um die Bevölkerung zu warnen. Zuvor war die Zahl der täglichen Neuinfektionen auf 34 angestiegen. Es ist das erste Mal seit 19 Tagen, dass die Zahl wieder über der Marke von 30 liegt. Als eine Problemzone wurden Tokios nächtliche Amüsierviertel ausgemacht. imago/imagebroker Kabukicho Rotlichtviertel bei Nacht, Shinjuku, Tokio.

Japan hatte vor wenigen Tagen den Notstand im ganzen Land aufgehoben, da die Krise so gut wie unter Kontrolle gebracht worden sei. Während des Notstands war die Bevölkerung aufgerufen, möglichst zu Hause zu bleiben. In Tokio erwägt die Stadtverwaltung nun laut Medien, die Menschen aufzurufen, vor allem vom nächtlichen Ausgehen abzusehen. Ausgangssperren wie in Europa sind in Japan rechtlich nicht möglich.

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