Im GKV-Spitzenverband kommt es am heutigen Montag zu einemPersonalwechsel, der auch für die Apotheker von Bedeutung ist: Der langjährige Vize-Chefdes Verbandes, Johann-Magnus von Stackelberg, hat den Verband verlassen, neuim Vorstand ist die Kassen-Managerin und Juristin StefanieStoff-Ahnis. Stoff-Ahnis war vorher bei der AOK Nordost tätig, nun ist sie für dieBereiche ambulante und stationäre Versorgung sowie Arznei- und Heilmittelzuständig und dürfte im Jahr mehr als 300.000 Euro verdienen.
Am 28. November 2018 hatte der Verwaltungsrat desGKV-Spitzenverbandes, in dem alle Kassenarten zusammenkommen, die 43-jährigeJuristin Stefanie Stoff-Ahnis einstimmig in den Vorstand gewählt. Laut einerMitteilung des Kassenverbandes lebt die gebürtige Brandenburgerin mit ihrenzwei Kindern und Ehemann in Berlin. An der Spitze des GKV-Spitzenverbandessteht sie nun offiziell als drittes „Vorstandsmitglied“. Dr. Doris Pfeiffer istVorstandsvorsitzende, Gernot Kiefer wird künftig die Position desstellvertretenden Vorsitzenden innehaben, die vorher von Stackelbergbekleidete.
Stoff-Ahnis hat zuvor in der AOK Nordost Karriere gemacht:Nach ihrem Studium in Berlin und Budapest arbeitete sie zunächst einige Jahrebei einer Gesellschaft für Intensivpflege, wechselte dann zum Bundesverbandprivater Anbieter ambulanter Dienstleistungen, um 2006 ihre ersteFührungsposition in der AOK Nordost anzunehmen. Damals war sie für das ThemaHilfsmittel zuständig. Nach 2016 verantwortete sie als Mitglied der AOK-Geschäftsleitungdas Ressort Versorgung.
Uwe Klemens und Dr. Volker Hansen, Vorsitzende desVerwaltungsrates des GKV-Spitzenverbandes, sagten anlässlich der Amtsübernahme:„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Frau Stoff-Ahnis und wissen diezentralen Versorgungsthemen bei ihr in guten Händen.“ Stoff-Ahnis selbsterklärte: „Wir befinden uns in einerhochspannenden Zeit für das Gesundheitswesen, die uns erhebliche Chanceneröffnet. Ich freue mich, gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen Dr. DorisPfeiffer und Gernot Kiefer weiterhin nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Es istmir wichtig, die zukünftige Versorgung der gesetzlich Versicherten inDeutschland sektorenübergreifend und bedarfsorientiert zu gestalten. Eineherausragende Bedeutung kommt dabei der Digitalisierung zu, deren Möglichkeitenwir im Interesse der Patienten nutzen wollen.“
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