Viele Pflegeeinrichtungen haben nach Einführung einer branchenbezogenen Impfpflicht mit einer Kündigungswelle zu kämpfen. Unter anderem die Diakonie Unterfranken und der Caritas-Verband Würzburg schlagen Alarm. Bereits bis Weihnachten werde es zu Personalengpässen kommen.
In einem gemeinsamen Brandbrief wenden sich Pflegeeinrichtungen aus Unterfranken an den Landtag, um auf ihre personelle Notsituation aufmerksam zu machen. Die auf den Gesundheitssektor beschränkte Impfpflicht, die ab dem 16. März 2022 gelten soll, habe "katastrophale Auswirkungen" auf die Arbeit der Altenpflege. Von Kissingen bis Kitzingen seien etliche Einrichtungen betroffen.
Pandemie, Impfpflicht, Überbelastung: So ist das Schreiben betitelt, das Jochen Keßler-Rosa, Sonja Schwab und Martin Ulses stellvertretend für die Diakonie Unterfranken, den Caritas-Verband Würzburg und die Arbeiterwohlfahrt Unterfranken am Montag (20. Dezember 2021) an die Landtagsabgeordneten der Regionen Schweinfurt und Bad Kissingen geschickt haben.
Aus dem Verantwortungsbewusstsein für die von ihnen betreuten und gepflegten Menschen heraus richten sie einen dringlichen Appell an die Politik: Sowohl die stationären Einrichtungen als auch die ambulanten Pflegedienste würden schon jetzt unter der kommenden Impfpflicht leiden. FOCUS Online/Wochit/News5 Bin ich mit Omikron infiziert? Besonders ein Symptom könnte darauf hinweisen
Das Original zu diesem Beitrag „Kündigungswelle wegen Impfpflicht: Pflege-Verbände schlagen Alarm“ stammt von inFranken.de.
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