Rund eine Woche nach dem Aufnahmestopp am Berliner Vivantes Humboldt-Klinikum wegen einer Virusmutation ist die Corona-Lage nach Angaben des Krankenhauses unter Kontrolle. „Es ergibt sich kein Hinweis auf eine unkontrollierte Ausbreitung von Sars-CoV-2, insbesondere nicht von Virusvarianten“, teilte die Klinik am Samstag mit.
Es gebe keine aktiven Infektionskette mehr. Die Klinik verwies dabei auf umfangreiche Untersuchungen von Personal und Patienten sowie weitere Nachforschungen des Gesundheitsamts und des Robert Koch-Instituts.
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Humboldt-Klinikum: Infektionskette ging von Kardiologie aus
An der Klinik sind 30 Fälle des Virusmutation vom Typ B.1.1.7 nachgewiesen worden, das bisher vor allem in Großbritannien aufgetreten war. Die Variante ist Experten zufolge leichter übertragbar und womöglich auch gefährlicher als die bislang vorherrschenden Erreger. Wie das Humboldt-Klinikum erklärte, konnten alle aufgetretenen Fälle der Variante einer Infektionskette zugeordnet werden, die von der Kardiologie ausging.
Neben dem Aufnahmestopp für Patienten war für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses eine Pendelquarantäne angeordnet worden. Sie dürfen nur zwischen ihrem Zuhause und der Klinik unterwegs sein. Für Personal aus der Verwaltung und Technik, das keinen Kontakt zu Corona-erkrankten Personal oder zu Patienten hatte, wurde die Pendelquarantäne nun beendet.
Rettungsstelle und somatische Kliniken bis Mitte nächster Woche geschlossen
Die Rettungsstelle und die somatischen Kliniken des Humboldt-Klinikums bleiben laut der Mitteilung bis Mitte nächster Woche für Neuaufnahmen geschlossen. Dann werde je nach Entwicklung der Befunde über eine Öffnung entschieden.
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