Neue Rauchstopp-Studie will starken Rauchern beim Aufhören helfen
Einfach die Zigaretten weglegen und nie wieder anfassen. Was einigen Ex-Rauchern gelang, ist für die meisten starken Raucher unvorstellbar. Trotz mehrerer Aufhörversuche greifen sie immer wieder zum Glimmstängel. Laut dem Universitätsklinikum Freiburg gelingt 97 Prozent aller starken Raucher kein Ausstieg ohne professionelle Hilfe. In einer aktuellen Studie sollen nun zwei Anti-Rauch-Kuren getestet werden, die Leuten helfen sollen, die schon vergeblich probiert haben, das Rauchen aufzugeben.
Das Tumorzentrum Freiburg testet mit Unterstützung der Deutschen Krebshilfe zwei neue Methoden zur Raucherentwöhnung. Zu diesem Zweck werden noch aufhörwillige Raucher gesucht. Im Rahmen einer Studie soll geprüft werden, ob eine sechswöchige ambulante oder eine neuntäge stationäre Entwöhnung wirksamer ist.
Ambulant oder stationär – was ist effektiver?
Die ambulante Entwöhnung kann an mehreren Orten in ganz Deutschland bei zertifizierten Entwöhnungstherapeuten durchgeführt werden. Die stationäre Raucherentwöhnung findet in der Breisgauklinik in Bad Krozingen statt. Zur Zeit werden noch 274 Probanden gesucht, die an der Studie teilnehmen wollen. Die entstehenden Kosten werden zum Großteil übernommen.
Maßgeschneiderte Entwöhnungs-Kur
„Ohne professionelle Hilfe liegt das Rückfallrisiko starker Raucher bei 97 Prozent“, betont Studienleiter Dr. Jens Leifert in einer Pressemitteilung zu der bevorstehenden Studie. Durch die Studie soll nun untersucht werden, ob eine ambulaente oder eine stationäre Entwöhnungs-Kur effektiver ist. Darüber hinaus soll festgestellt werden, ob für bestimmte Personen eine der beiden Therapieformen besser geeignet ist.
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