AK Niedersachsen will in sozialen Medien präsent sein und Beiträge zurückzahlen

Die Apothekerkammer Niedersachsen hat in ihrem Haushalt für 2021 Mittel für einen künftigen Facebook-Auftritt bereitgestellt. Denn das Wahljahr sei ein guter Zeitpunkt, um sich in den sozialen Medien zu positionieren. Wegen der Einsparungen durch die Pandemie sollen die Mitglieder Beiträge zurückerhalten. Ungeachtet der Pandemie befindet sich der neue Staatsvertrag für die Apothekerversorgung auf der Zielgeraden.

Bei der Online-Kammerversammlung der Apothekerkammer Niedersachsen am vergangenen Mittwoch wurden formal keine Beschlüsse gefasst, weil die Abstimmungen schriftlich erfolgen. Da keine Einwände gegen die Beschlussvorlagen vorgebracht wurden, kann jedoch die Zustimmung der Delegierten erwartet werden.

Beitragsrückerstattung von der Kammer

Damit werden der Beitragssatz für die Inhaberbeiträge und der Beitrag für die angestellten Mitglieder unverändert bleiben. Im Zusammenhang mit dem Haushalt berichtete der Vorsitzende des Finanzausschusses, Florian Taentzler, dass im Berichtsjahr 2020 viele geplante Ausgaben pandemiebedingt entfallen sind, weil viele Veranstaltungen und Dienstreisen ausfielen. Daraufhin erklärte Taentzler, die Kammer plane eine Beitragsrückerstattung im Gesamtumfang von voraussichtlich 900.000 Euro. Die Mitglieder würden daraufhin eine Rückzahlung von etwa zwei Monatsbeiträgen erhalten.

Kammer in den sozialen Medien

Im Haushalt 2021 plant die Kammer deutlich höhere Ausgaben für ihren Internetauftritt und die Öffentlichkeitsarbeit. Die Internetseite soll an neue Anforderungen angepasst werden und die Kammer möchte künftig in den sozialen Medien präsent sein. Kammerjustiziarin Dr. Marion Eickhoff erklärte, ein solcher Auftritt sei wegen des veränderten Medienverhaltens nötig, um sichtbar zu sein. Die Geschwindigkeit der sozialen Medien sei wichtig, um Botschaften zum richtigen Zeitpunkt zu platzieren. Das Wahljahr biete eine gute Gelegenheit zum Einstieg. Zunächst sei ein Auftritt bei Facebook geplant, in den nächsten Schritten wolle die Kammer in weitere Kanäle einsteigen. Als Ergänzung zu kurzen Posts seien Blog-Beiträge und Podcasts für detailliertere Informationen geplant. Dafür soll stundenweise eine Internetredakteurin beschäftigt werden.

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