In der Offizin hinter einer Plexiglasscheibe und mit Maske zu arbeiten, ist längst zur Gewohnheit geworden. Ganz automatisch passen wir unser Sprechverhalten in der Beratung an und nutzen Tricks und Kniffe, um am Ende des Tages nicht heiser zu sein. Doch, umso länger dieser Zustand anhält, umso anstrengender wird es. Mit diesen acht Tipps können Sie nachjustieren und für mehr Entspannung in der Stimme sorgen.
Tipp 1: Masken-Check
Die Art der Maske – ob OP, FFP2, Baumwolle oder eine andere – bestimmt, wie viel Schall direkt nach dem Erzeugen verloren geht. Unsere Stimme kann quasi in der Maske hängen bleiben. Die Verfügbarkeit von Masken ist mittlerweile besser als noch vor Wochen, und es gibt Anbieter, die ihr Material auf das „Vielsprechen“ angepasst haben. Unterschiedliche Masken zu testen und ein gut funktionierendes Modell auszuwählen, lohnt sich.
Tipp 2: Blickkontakt suchen
Eine Menge Sprechzeit können wir uns durch den guten Blickkontakt mit dem Kunden ersparen. Haben Sie gerade noch Medikamente geholt oder etwas im Computer nachgeschaut, heißt es: Erst gucken, dann sprechen. Zwar ist die Mimik stark eingeschränkt, doch der Blick kann durchaus Bände sprechen, wie wir wissen. Wenn das Gegenüber mit seinen Augen (und Gedanken) woanders ist, ist der Aufwand, die Aufmerksamkeit wieder auf die Beratung zu lenken, stark erhöht. Wir sprechen automatisch lauter, was anstrengt. Nicht vergessen werden sollte unsere Gestik, die können wir zur Untermalung unserer Worte nach wie vor oder jetzt umso mehr benutzen.
Tipp 3: Langsam und deutlich sprechen
Der Umgang mit Sprachbarrieren ist nichts neues, wenn wir an Kunden mit beeinträchtigtem Hörvermögen denken. Automatisch sprechen wir lauter und bleiben manchmal sogar laut, obwohl der Kunde bereits das Geschäft verlassen hat. In diesem Moment bitte ans Runterregulieren denken. Lautstärke ist nicht die einzig mögliche Intervention. Die meisten Kunden haben einen Vorteil davon, wenn wir langsam und deutlich sprechen. Der Trick hilft auch bei der Kommunikation mit Maske.
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