Aktuelle Bilder von Mari Llewellyn zeigen die junge Frau gut gelaunt in Fitness-Kleidung am Strand, beim Training oder im sommerlichen Outfits unterwegs in der Stadt.
Die 25-Jährige ist mit über 850.000 Followern auf Instagram eine kleine Berühmtheit und liefert immer wieder tiefe Einblicke in ihr Leben, welches von Sport und gesundem Essen geprägt ist.
In drei Jahren zu einem gesünderen Ich
Was man auf den ersten Blick nicht vermuten würde: Die junge, blonde Frau hatte noch vor drei Jahren mit ihrem Gewicht und ihrer mentalen Gesundheit zu kämpfen.
Mit Vorher-Nachher-Bildern berichtet Mari von ihrem bisherigen Weg, und versucht so, die Menschen mit einem ähnlichen Schicksal zu motivieren.
"Damals hatte ich keine Hoffnung", erinnert sie sich in einem Post zurück. "Aber nicht, weil ich zu dick war. Sondern weil ich nicht wirklich gelebt habe. Ich habe mich wie betäubt durch mein Leben treiben lassen und habe alles vermieden, was ich als anstrengend empfunden habe."
Die Angst, etwas zu verpassen
Ihre Abwärtsspirale begann auf dem College: Durchfeierte Nächte samt Alkohol und Fast Food sowie mangelnde Bewegung machten sich nach und nach durch eine kleine Fettschicht am Körper bemerkbar.
"Das einzige was mich im College interessiert hat, waren die Partys", schildet Mari diese Zeit in einem YouTube-Video. "Ich hatte nur das Ziel, Spaß zu haben."
Zur permanenten Angst, etwas zu verpassen und nicht mehr beliebt zu sein, kam die Scheidung ihrer Eltern hinzu. Mari war emotional sehr instabil und entwickelte mit der Zeit eine Depression. Schon zu diesem Zeitpunkt wog sie rund 90 Kilo.
Medikamente gegen die Depression
Als die junge Frau schließlich mit einer Essstörung sowie selbstverletzendem Verhalten zu kämpfen hatte, bekam sie Medikamente gegen ihre diagnostizierte emotionale Störung verschrieben.
Diese Medikation löste zwar große Fressattacken aus, half allerdings gewisser Weise gegen die negativen Emotionen.
"Zu der Zeit fühlte ich nichts mehr – keine guten aber auch keine schlechten Emotionen. Ich dachte, so grau müsse sich das Leben einfach anfühlen."
Während der Behandlung lege Mari immer mehr Gewicht zu, redete sich jedoch ein, nur "aufgebläht" zu sein. Gleichzeitig fielen ihre Noten in den Keller, bis sie schließlich das College frühzeitig beendete, um wieder zurück nach hause zu gehen.
Mit der Unterstützung von ihrem Freund hat Mari es geschafft: Sie ist körperlich und mental gesund.
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Die Heimat war die Rettung
"Rückblickend war das die beste Entscheidung überhaupt. Denn zuhause habe ich meine Medikamente abgesetzt und mich wenig später wieder wie ich selbst gefühlt", erinnert sich Mari.
"Das war auch der entscheidene Punkt, an dem ich wusste: Ich muss etwas verändern, ich wollte einfach gesund und stark sein!"
Und das tat sie: Anhand von YouTube-Videos eignete sie sich Wissen über gesunde Nährstoffe und Kraftsport an und ließ Taten folgen.
Unterstützung bekam sie von ihrem Freund, der sie begeistert auf ihrem Weg begleitete. "Ich konnte mir nie mein Gewicht auf der Waage anzeigen lassen", berichtet Mari. "Also habe ich mir meine Augen zugehalten und Greg hat mir gesagt, wie viele Kilogramm ich abgenommen habe."
Die mentale Gesundheit ist entscheidend
Rund drei Jahre ist dieser Klick-Moment nun her. In dieser Zeit hat Mari nicht nur Fett ab und jede Menge Muskeln aufgebaut, sondern sich auch mental gestärkt – ihre Depression hat sie hinter sich gelassen.
"Diese Reise hat nicht nur meinen Körper verändert, sondern mich zu einer anderen Person gemacht: Ich nutze endlich mein ganzes Potential und stelle hohe Ansprüche an mich selbst. Jetzt würde ich nie wieder aufgeben, bevor ich mein Ziel nicht erreicht habe."
Dabei betont Mari immer wieder, worauf es bei einem Abnehmprozess wirklich geht: "Nicht das Aussehen ist entscheidend. Es geht darum, zu entdecken, wer du wirklich bist und was du leisten kannst."
Cornelia Bertram
*Der Beitrag „#TransformationTuesday: So wurde Mari vom Pummelchen zur Fitness-Influencerin“ wird veröffentlicht von FitForFun. Kontakt zum Verantwortlichen hier.
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