Schlaflosen Nächten hängt immer noch ein romantisches Image nach: Man liegt wach, stöbert durch seine Gedanken, schmiedet Zukunftspläne und wird im besten Fall sogar kreativ.
In Wahrheit bringt Schlaflosigkeit aber meist negative Gedanken mit sich, die nachts noch intensiver wahrgenommen werden als tagsüber. Man fühlt sich am nächsten Morgen eher gerädert als kreativ beflügelt.
Damit Sie in Zukunft einen besseren Schlaf finden, haben wir fünf Tipps parat, die Ihnen eine ruhigere Nacht bescheren.
1. Auf Alkohol verzichten
Die meisten Menschen haben diese Erfahrung schon gemacht: Nach einem oder zwei Gläsern Wein schlummert man seelenruhig ein – ohne vorher noch das Gedankenkarussell in den Griff kriegen zu müssen. Das Problem ist: Die Quittung folgt meist wenige Stunden später.
Denn wie unter anderem eine Studie der Universität von Pennsylvania ergeben hat, stört Alkohol die so genannte REM-Phase des Schlafes. Ein Erwachsener verbringt durchschnittlich 20 bis 25 Prozent seiner Nacht in der REM-Phase.
Wird dieser Teil des Schlafes – etwa durch Alkohol – durchbrochen, fühlen sich die Betroffenen am nächsten Tag leichter reizbar und leiden unter Konzentrationsschwierigkeiten, vermehrtem Hungergefühl und Gedächtnisproblemen.
2. Koffein vermeiden
Koffein macht wach und ist deswegen vor dem Schlafengehen keine gute Idee. Eine Studie der Universität von Colorado ergab allerdings, dass man am besten schon nachmittags aufhören sollte, Koffein zu sich zu nehmen.
So verzögere ein doppelter Espresso drei Stunden vor dem Schlafengehen die innere Uhr um circa 40 Minuten, sodass der Trinkende später müde wird.
Wer also nach dem Essen unbedingt noch einen leckeren Kaffee genießen will, sollte diesen koffeinfrei trinken.
3. Bücher lesen
Ja, Lesen bildet und ist zudem gut, um müde zu werden. Greifen Sie in Zukunft lieber wieder zu einem klassischen Buch, statt mit iPad & Co. auf Technik zu setzen. Technische Geräte stören die Schlafqualität nämlich enorm.
Die blauen Wellenlängen des LED-Lichtes, die man als Mensch nicht wahrnimmt, vermindern die Produktion des Schlafhormons Melatonin – so werden wir nicht müde, sondern wach – und zwar ähnlich wach wie durch Koffein.
4. Finger weg von Social Media
Eng verknüpft mit dem Wachmacheffekt von Bildschirmen ist das Surfen auf Social Media, wenn man bereits im Bett liegt. Natürlich ist es verführerisch, das Handy in die Hand zu nehmen.
Doch das Mobilfunkgerät vorm Gesicht setzt Sie nicht nur der oben beschriebenen Blaudusche aus, sondern hat noch einen anderen Effekt: Social Media regt auf.
Soziale Medien fordern unsere Aufmerksamkeit, regen die Gedanken an und konfrontieren uns manchmal auch mit Dingen, die einem ruhigen Schlaf entgegen stehen – ganz egal, ob das negative Nachrichten, Berichte über misshandelte Tiere oder das neueste Profilbildes des Ex-Freundes sind.
5. Auf Fette und Zucker am Abend verzichten
Wer abends noch fett- und zuckerreich isst, erschwert sich das Durchschlafen. Eine Studie der ‚American Academy of Sleep Medicine‘ hat ergeben, dass Menschen nach einem proteinreichen Abendessen besser und schneller schlafen, als jene, die Fette und Zucker zu sich genommen hatten.
Die erste Gruppe schlief bei einer durchgeführten Studie im Schnitt nach 17 Minuten ein. Die zweite brauchte 29 Minuten, um zur Ruhe zu kommen.
Das Original zu diesem Beitrag „Fünf Dinge helfen, nachts besser zu schlafen“ stammt von FitForFun.
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