Ihren Körper und dessen Signale wahrzunehmen – das ist eine Fähigkeit, die Sie immer weiter ausbauen und festigen können. Bei allen Verhaltensänderungen rund ums Essen ist es wichtig, dass man einen langen Atem hat; und dass man die Aufmerksamkeit immer und immer wieder auf das eigene Bauchgefühl, auf Hunger und Sättigungsgefühl richtet.
Essen, was mir gut tut
Individuell, gesund, lecker: So finde ich die perfekte Ernährung für mich
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Zum Abschluss ist hier deshalb noch mal eine Übersicht mit allen Übungen und Techniken zusammengestellt, die Sie in diesem Coaching kennengelernt haben. Gehen Sie diese Liste durch und überlegen Sie, welche der Aufgaben und Übungen Ihnen leicht gefallen sind und große Wirkung gezeigt haben. Suchen Sie wenigstens eine aus, die Sie gern weiterführen wollen:
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Den eigenen Herzschlag hören.
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Die Sättigungs- und Hungersignale protokollieren.
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Erst bei ein bisschen Hunger essen.
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Einen regelmäßigen Essrhythmus etablieren (z.B. drei feste Mahlzeiten).
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Stress-Signale wahrnehmen und Bewegungsimpulse einsetzen.
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Heißhungersignale wahrnehmen und Bewegungsimpulse einsetzen.
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Intensive und unterschiedliche Geschmäcker in jede Mahlzeit integrieren.
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Alle Farben auf den Teller bringen, bei jeder Mahlzeit.
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Weniger Industriezucker essen.
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Drei Tage (oder länger) keinen Industriezucker essen.
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Nur so lange und so viel essen, wie es noch wirklich gut schmeckt.
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Im Supermarkt auf die Inhaltsstoffe achten und jene mit weniger Zuckergehalt kaufen.
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Den Tag und die Mahlzeiten planen – kleine Snacks einpacken.
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Den Tag und die Mahlzeiten planen – einfache Gerichte kochen.
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Auf das Essen vor dem Bildschirm verzichten.
Maike Ehrlichmann ist Ernährungswissenschaftlerin, Buchautorin und arbeitet in eigener Beratungspraxis in Hamburg und online. Weiter Infos finden Sie unter ehrlichessenmethode.de.
Haben Sie eine Übung ausgesucht, die Sie weiterführen wollen? Gut. Falls Sie sich nicht sicher sind, finden Sie hier noch eine Art Erste-Hilfe-Übung, die Sie immer anwenden können. Wenn Sie nur diese beherzigen, kann schon das große Wirkung haben:
Vorsicht, Bildschirm!
Ernährungswissenschaftler sind sich heute einig, dass das Essen vor Monitoren, am Arbeitsplatz, vor dem Fernseher, mit Blick auf das Mobiltelefon unsere Wahrnehmungsfähigkeit einschränkt. Wir hören dann nicht mehr auf Körpersignale. Ob Chips beim Krimigucken oder Salatessen in der Mittagspause beim Beantworten von Mails – all das stört Sie beim intuitiven Essen.
30.10.2020 11.28 Uhr
Deshalb ist es eine grundlegende Empfehlung, die Bildschirmzeiten und die Essenszeiten stärker zu trennen. Wagen Sie diesen Schritt: Probieren Sie in den nächsten Tagen, Mahlzeiten ohne Reizüberflutung zu genießen. Am Anfang kommt Ihnen das vielleicht etwas albern oder langweilig vor, doch nur so können Sie sich auf Hunger und Sättigung konzentrieren. Und – was noch viel wichtiger ist – auf den Geschmack des Essens. Essen Sie, wenn es geht, an drei Tagen in der kommenden Woche ohne mediale Berieselung. Und behalten Sie diese Übung bei, wenn Sie wollen.
Wenn Sie sich intensiver mit dem intuitiven Essen beschäftigen wollen, dann finden Sie weitere Informationen in dem Buch von Maike Ehrlichmann, die dieses Coaching gemeinsam mit dem Team von SPIEGEL WISSEN entwickelt hat: Maike Ehrlichmann. „Einfach ehrlich essen. Warum wir uns auf unseren Appetit verlassen sollten.“
Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude beim Essen nach Gefühl!
Ihr Team von SPIEGEL WISSEN
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