Wandern ist das Drei-in-Eins-Programm für Fitness, Freizeit und Gesundheit. Wer denkt, dass das lange Gehen langweilig sein muss, der liegt falsch. Je nach Fitnesslevel lässt sich eine Wanderung von leicht bis schwer gestalten.
Außerdem tut die frische Luft der Psyche unglaublich gut. Wie oft sind wir heutzutage schon in der freien Natur? Wir liefern einige Gründe, warum Sie Ihre nächste Gym-Session am besten nach draußen in die Berge verlagern sollten.
Wandern für Einsteiger: Darauf kommt es an
Wer noch nie wandern war, der kann sich zu Beginn etwas schwertun, mit dem Wandern anzufangen. Wohin, welche Route, wie lange, was packe ich ein – das sind alles Fragen, die im Voraus geklärt werden müssen.
Kann man mit Wandern wirklich abnehmen?
Ja, kann man. Beim Wandern ist man meist mindestens zwei Stunden unterwegs, erfahrene Wanderer noch länger. Wer jetzt denkt, dass zwei Stunden Spazierengehen doch gar nicht so anstrengend sind, der irrt sich, denn Wandern ist alles andere als gemütliches Spazierengehen.
Dadurch, dass der Untergrund abseits vom Asphalt auf Natur- und Waldboden manchmal ganz schön holperig ist, werden verschiedene Muskeln beansprucht, um die Balance zu halten. Dabei ist die Herzfrequenz durchgehend leicht erhöht, was über mehrere Stunden hinweg richtig viele Kalorien verbrennt.
Pro Kilometer verbrennen Sie beim Wandern genauso viele Kalorien wie beim Joggen. Gerade für Menschen, denen Joggen zu anstrengend und schweißtreibend ist, ist Wandern genau das Richtige.
Sie kommen nicht so schnell außer Atem und das Kalorienverbrennen passiert ganz nebenbei. Wer sich für Wanderwege mit starken Unebenheiten und Anstiegen entscheidet, der sorgt noch mal für eine erhöhte Kalorienverbrennung.
Diese Muskeln werden beim Wandern trainiert
- Beine und Po: Je unterschiedlicher der Untergrund, desto mehr Muskeln werden beim Wandern beansprucht. Bergauf scheint zwar anstrengender zu sein, aber auch bergab zu gehen erfordert eine gute Po-Muskulatur, um das Gewicht abzufangen. Dass die komplette Beinmuskulatur von den Waden bis zu den Oberschenkel arbeiten muss, ist selbstverständlich.
- Starke Körpermitte: Was viele nicht wissen: Wandern ist auch ein super Core-Workout. Wer auf unebenen Wegen das Gleichgewicht halten will, der muss einen starken Rumpf haben.
- Starker Oberkörper: Wenn Sie zusätzlich mit Wanderstöcken gehen, können Sie auch Ihre Arme und den gesamten Oberkörper trainieren.
So gelingt der Wander-Ausflug
Wählen Sie ein Tempo, das Sie den ganzen Tag halten können, ohne dabei ins Bummeln zu verfallen. Bei Steigungen darf es aber auch mal langsamer gehen. Da Sie beim Wandern über einen längeren Zeitraum fit bleiben müssen als bei anderen Sportarten, sollten Sie die Kraft gut einteilen, um an Ende nicht schlapp zu machen.
Wandern in den Bergen macht uns besonders fit: In den Bergen stellt sich der Körper auf den Höhenunterschied ein. Je höher man sich befindet, desto dünner wird die Luft. Diese zwingt den Körper, mehr rote Blutkörperchen zu bilden. Das erhöht die Sauerstoffaufnahme und macht leistungsfähiger.
Das Original zu diesem Beitrag „Das passiert im Körper, wenn Sie regelmäßig wandern“ stammt von FitForFun.
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