Corona-Proteste in zahlreichen deutschen Städten – Böller auf Polizei in Bautzen

Am Dienstag meldet das RKI eine Inzidenz von 215,6 und 21.080 Neuinfektionen. Doch das RKI warnt davor, dass die Zahlen wegen geringer Test- und Meldeaktivitäten über die Feiertage zu niedrig sein könnten. Alle Neuigkeiten zur Pandemie finden Sie hier im News-Ticker von FOCUS Online.

News zu Corona vom 28. Dezember

  • Live-Karte zum Coronavirus und Radar mit Zahlen und Fakten.
  • News, Service und Ideen zur Pandemie finden Sie in unserem Überblick.
  • Offizielle Statistik – Übersterblichkeit in Deutschland 2021?

US-Behörde verkürzt wegen Omikron-Ausfällen empfohlene Quarantäne

07.44 Uhr: Die US-Gesundheitsbehörde verkürzt die empfohlene Isolationsdauer nach einer Corona-Infektion von zehn auf fünf Tage. Grund seien wissenschaftliche Erkenntnisse, dass die meisten Ansteckungen früh im Krankheitsverlauf stattfinden – in der Regel in den ein bis zwei Tagen vor dem Auftreten der Symptome und in den zwei bis drei Tagen danach, teilte die CDC am Montag (Ortszeit) mit.

Die Verkürzung wird nun empfohlen, wenn die Betroffenen keine Symptome mehr haben und an weiteren fünf Tagen eine Maske tragen, wenn sie sich in der Nähe anderer aufhalten. "Die Omikron-Variante breitet sich schnell aus und hat das Potenzial, alle Facetten unserer Gesellschaft zu beeinträchtigen", erklärte CDC-Chefin Rochelle Walensky. Die neuen Empfehlungen sollten gewährleisten, dass die Menschen ihr tägliches Leben sicher weiterführen könnten.

Die CDC passt auch die Leitlinien für Quarantäne an – sie gelten für Menschen, die Kontakt mit einer infizierten Person hatten. Für Menschen die gar nicht oder nicht vollständig gegen Corona geimpft sind, wird unter Umständen ebenfalls nur noch eine Quarantäne von fünf statt zehn Tagen empfohlen. Um die Quarantäne ganz umgehen zu können, spielt nun auch eine Rolle, ob die Betroffenen eine Auffrischungsimpfung erhalten haben.

In den USA hatten Unternehmen wegen des sprunghaften Anstiegs der Corona-Neuinfektionen zuletzt gefordert, die Isolationszeit zu verkürzen. Bereits in der vergangenen Woche hatte die CDC daraufhin die die Isolationsdauer für Gesundheitspersonal reduziert. In den vergangenen Tagen gab es in den USA beträchtliche Flugausfälle. Ein Grund dafür waren auch die Infektionen mit der neuen Omikron-Variante, die in den USA dominant ist. Airlines hatten daraufhin für eine kürzere Isolationszeit geworben.

2G für Fernreisen, Homeoffice- und Maskenpflicht: Frankreich verschärft Corona-Regeln

07.23 Uhr: Frankreich macht angesichts einer Rekordzahl von Corona-Infektionen eine vollständige Impfung zur Voraussetzung für den Besuch von Veranstaltungen, Restaurants oder für Fernreisen. Vom 15. Januar an soll ein negativer Test für den landesweiten Corona-Pass nicht mehr anerkannt werden, wie Premierminister Jean Castex am Montagabend in Paris sagte. Es gehe darum, eine Überlastung des Gesundheitswesens sowie eine gravierende Störung der Wirtschaft zu verhindern. Das Parlament muss der Verschärfung noch zustimmen.

Die geplante Umstellung bedeutet für die Mehrzahl der Menschen die Notwendigkeit einer Auffrisch-Impfung. Diese kann ab sofort drei Monate nach der Immunisierung erfolgen. Spätestens nach sieben Monaten war sie bereits Pflicht für den Corona-Pass. Die meisten Geschäfte in Frankreich sind allerdings anders als in Deutschland weiterhin ohne einen Impfnachweis zugänglich. Gao Jing/XinHua/dpa

Als weitere Schritte gegen die erwartete Welle von Corona-Infektionen mit der hoch ansteckenden Omikron-Variante kündigte Castex eine Maskenpflicht in den Innenstädten an. Eine Homeoffice-Pflicht greift in den Betrieben, wo die Arbeit von zu Hause möglich ist, während der ersten drei Januarwochen an drei Tagen in der Woche – wo es möglich ist, auch an vier Tagen. Der Konsum von Getränken und Essen im Nahverkehr, in Sportstätten und in Kinos wird untersagt, in Restaurants darf nur noch im Sitzen getrunken und gegessen werden. Zuletzt lag die Sieben-Tage-Inzidenz, das heißt die Zahl der registrierten Infektionen auf 100 000 Einwohner binnen einer Woche, bei 712. Die Zahl der Erkrankten stieg, wenn auch moderat, weiter an.

Die Schulen sollen in Frankreich unterdessen wie geplant am 3. Januar wieder öffnen, Distanzunterricht sei nicht geplant. Auch in der Silvesternacht werde es keine Ausgangsbeschränkungen geben, sagte der Premierminister. Bis Ende der Woche werde über ein Verkürzen der Quarantäne-Pflicht entschieden, damit Infektions- und Kontaktfälle das Wirtschaftsleben nicht mehr als nötig ausbremsten.

NRW setzt Beschluss nicht um: Auch Geboosterte müssen sich bei 2G-Plus testen

06.33 Uhr: Nordrhein-Westfalen setzt sich mit seiner am Dienstag in Kraft tretenden Corona-Schutzverordnung über eine Entscheidung der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) hinweg. Die Ministerrunde hatte Mitte Dezember entschieden, dass Menschen mit einer Auffrischungsimpfung gleichzusetzen seien mit doppelt Geimpften, die einen negativen Test vorweisen können (2G plus). Eine Sprecherin von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) sagte gegenüber der "Rheinischen Post": "NRW hat sich mit Blick auf das Infektionsgeschehen entschieden, 2G-plus nur in sehr ausgewählten Bereichen anzuwenden." In diesen besonderen Bereichen, in denen zum Schutz keine Maske getragen werden könne, sei es auch für Geboosterte nach derzeitigem Stand infektiologisch geboten, einen ergänzenden aktuellen Test vorzulegen, "um diese Bereiche und Settings für alle Beteiligten möglichst sicher auszugestalten". Die 2G-Plus-Regelung gelte beispielsweise für Clubs – diese sind angesichts der zuspitzenden Corona-Lage derzeit bundesweit geschlossen.

21.080 Neuinfektionen, fast 400 Todesfälle – Inzidenz sinkt

Getty Images/iStockphoto/Design Cells Das RKI stuft das Ansteckungsrisiko für doppelt Geimpfte als hoch ein.  

Dienstag, 28. Dezember, 06.02 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zum Vortag gesunken. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 215,6 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte die bundesweite Inzidenz bei 222,7 gelegen, vor einer Woche bei 306,4 (Vormonat: 452,2). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 21.080 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.22 Uhr wiedergeben. Vor genau einer Woche waren es 23.428 Ansteckungen gewesen.

Das RKI weist darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen ist. Deshalb könnten die offiziell ausgewiesenen Fallzahlen nur ein unvollständiges Bild der Corona-Lage in Deutschland zeigen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 372 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 462 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 7.026.369 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 3,26 (Sonntag 3,31) an. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Dienstag mit 6.217.800 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 110.805.

Corona-Proteste in zahlreichen deutschen Städten – Böller auf Polizei in Bautzen

21.47 Uhr: In zahlreichen deutschen Städten sind am Montag Tausende Menschen gegen Corona-Schutzmaßnahmen auf die Straße gegangen. In Cottbus demonstrierten nach Polizeiangaben rund 3000 Menschen. Im Süden Brandenburgs waren es an 16 Orten insgesamt rund 9000 Teilnehmer. 300 Gegner von Corona-Maßnahmen zählte ein Protestzug in der Landeshauptstadt Potsdam.

In Schwerin versammelten sich am Montagabend trotz Kälte und glatten Wegen nach Polizeiangaben etwa 2700 Menschen, um ihren Unmut gegen die andauernden Einschränkungen und Pläne der Bundesregierung für eine Impfpflicht deutlich zu machen. Auch in Rostock versammelten sich mehrere Tausend Demonstranten. Stefan Sauer/dpa Demonstranten bei einem Protest gegen Corona-Einschränkungen und Impfpflicht in Stralsund

In Magdeburg zogen nach ersten Angaben der Polizei rund 3000 Menschen vom Domplatz aus durch die Stadt. In Halle sprach ein Polizeisprecher von rund 1500 Demonstranten. Auch in weiteren Städten von Sachsen-Anhalt waren Proteste gegen Corona-Maßnahmen angekündigt.

Auch in zahlreichen Thüringer Orten wurde wieder demonstriert. Allein in Gera gingen am Abend rund 2000 Menschen auf die Straße, wie eine Polizeisprecherin sagte. Im benachbarten Altenburg waren es 1300 Menschen. In weiteren Städten kamen mehrere Hundert Menschen zu Demonstrationen.

In Freiberg in Sachsen gingen mehrere Hundert Menschen in verschiedenen Gruppierungen auf die Straße. In Bautzen wollten Einsatzkräfte nach Polizeiangaben einen Aufzug stoppen. Dabei seien sie „massiv“ mit Feuerwerkskörpern und Flaschen beworfen worden, schrieb die Polizei auf Twitter. Im Leipziger Stadtteil Engelsdorf sei ein Aufzug mit 250 Personen gestoppt worden, sagte ein Sprecher der dortigen Polizei. Allein im Raum Leipzig und in Nordsachsen hatte es demnach rund 30 Aufrufe zu Corona-Protesten gegeben.

In Saarbrücken und Fulda in Hessen demonstrierten nach Polizeiangaben jeweils rund 1000 Menschen. Protestmärsche gab es in weiteren Städten von Hessen und Baden-Württemberg. In Niedersachsen gingen an verschiedenen Orten mehrere Hundert Menschen auf die Straßen. Die meisten waren es in Wolfsburg mit rund 800 Teilnehmern. In Rheinland-Pfalz versammelten sich rund 500 Menschen zu einem so

81-stündiger Impfmarathon in Duisburg ein voller Erfolg – sogar Impfwillige aus den Niederlanden kommen

20.08 Uhr: Nach 81 Stunden und weit über 800 Impfungen ist am Montagabend in Duisburg ein Weihnachts-Impfmarathon zu Ende gegangen. Initiator war der Neurologe Ahmad-Mujtaba Mostakiem, der mit seinem Team im Drei-Schicht-System in einem Hotel in der Nähe des Duisburger Hauptbahnhofs zu der Aktion eingeladen hatte. Er spricht von einem vollen Erfolg. Impflinge konnten ohne Anmeldung kommen. Mehr dazu finden Sie hier.

"Am Ende war uns der Impfstoff von Biontech ausgegangen", sagte Mostakiem der Deutschen Presse-Agentur. Der Mediziner zeigt sich stolz. "Selbst in der Nacht haben wir durchgehend geimpft." Unter den Gästen seien ganze Familien gewesen, die über Weihnachten bei Verwandten in Duisburg waren. dpa Der Arzt Ahmad-Mujtaba Mostakiem hat einen Impfmarathon gestartet.

"Zu 90 Prozent kamen Menschen, die es aus Zeitgründen wegen des Berufs oder Studiums bislang nicht geschafft haben, sich impfen zu lassen", sagte der Neurologe. Die Menschen hätten sich zum Teil mit Pralinen, Schokolade, Sekt und Obstkörben für die Möglichkeit bedankt.

Unter den Gästen waren seit Heiligabend auch über 100 Erstimpflinge. "Die Quote war deutlich höher als üblich. Verwirrt war der Mediziner über viele Impfwillige aus den Niederlanden, die er trotz der langen Anfahrt wieder wegschicken musste. "Ich darf hier nur Niederländer mit Wohnsitz in Deutschland impfen oder mit einer Krankenversicherung in Deutschland. In einem Interview mit dem holländischen Fernsehen musste ich das klarstellen", sagte Mostakiem, nachdem sich das Angebot bis in das Nachbarland herumgesprochen hatte.

Deutschlands Erstgeimpfte (102) hat noch keine Booster-Impfung erhalten

18.58 Uhr: Der offizielle Start der Impfkampagne in Deutschland war vor einem Jahr am 27. Dezember 2020. Vereinzelt wurde in den Bundesländern aber schon früher damit begonnen. Bundesweit für Schlagzeilen sorgte mit einem vorzeitigen Impfstart am zweiten Weihnachtsfeiertag unter anderem Halberstadt.

Dort war am 26. Dezember 2020 öffentlichkeitswirksam als erste die Pflegeheimbewohnerin Edith Kwoizalla geimpft worden. Der "Bild am Sonntag" sagte die inzwischen 102-Jährige: "Ich habe die Entscheidung nie bereuen müssen, habe alles gut vertragen." Geboostert ist sie dem Bericht zufolge allerdings noch nicht: "Als es bei mir eigentlich so weit war, ging es mir nicht so blendend, da habe ich es verschoben." Matthias Bein/dpa-Zentralbild/dp Edith Kwoizalla bei der ersten Impfung am 26. Dezember 2020.

Corona-Fall in Ischgler Bar "Kitzloch": Behörde ruft zur Vorsicht auf

18.27 Uhr: Wegen eines Corona-Falls im bekannten Lokal "Kitzloch" im österreichischen Skigebiet Ischgl haben Behörden einen öffentlichen Aufruf an Gäste der Bar gestartet. Personen, die sich am vorigen Donnerstag oder Freitag dort aufhielten, sollten sich testen lassen und zwei Wochen lang FFP2-Masken tragen sowie Menschenansammlungen meiden, hieß es am Montag vom Land Tirol. imago images/Eibner Europa Das „Kitzloch“ gilt als einer der Ausgangspunkte für die vielen Infektionen, die sich Anfang 2020 von Ischgl aus verbreiteten.

Ein Servicemitarbeiter sei positiv getestet worden. Das "Kitzloch" gilt als einer der Ausgangspunkte für die vielen Infektionen, die Anfang 2020 von Ischgl aus in verschiedene Länder Europas getragen wurden.

Im Unterschied zu 2020 darf nach derzeit geltenden Regelungen in Après-Ski-Lokalen kein Barbetrieb stattfinden. Gäste werden in Österreich nur an ihren Sitzplätzen bedient. Das Gastronomie-Personal muss FFP2-Masken tragen, ebenso wie Gäste auf dem Weg zu den Tischen. Nur Geimpfte oder Genesene erhalten Zutritt.

Eine unabhängige Expertenkommission stellte im Oktober 2020 in einem Bericht fest, dass am Anfang der Pandemie Personal im „Kitzloch“ trotz Grippesymptomen weitergearbeitet hatte. Behörden hätten die Situation heruntergespielt, so der Bericht.

Höchster Wert seit März: Fast 8.500 Corona-Patienten in englischen Krankenhäusern

18.16 Uhr: Die Zahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern in England ist auf dem höchsten Stand seit vergangenem März. Laut der englischen Gesundheitsbehörde NHS waren am Montagmorgen 8.474 Patienten mit einer Corona-Infektion in einem Krankenhaus. Laut "Sky News" ist das ein Anstieg von 27 Prozent im Vergleich zur Vorwoche. Es sei demnach der höchste Wert seit dem 5. März. Damals unterlag das Land noch strengen Einschränkungen. Am Meisten Corona-Patienten waren am 18. Januar 2021 gezählt worden. Damals lagen 34.336 in den Krankenhäusern. ADRIAN DENNIS/AFP via Getty Images Ärzte, Pfleger und Helfer auf einer Corona-Intensivstation in Portsmouth im Süden Englands

Außergewöhnlicher Einsatz: Polizei geht für Ehepaar in Quarantäne einkaufen

15.53 Uhr: Auch wenn die Polizei als Freund und Helfer gilt, geht sie normalerweise nicht für Bürger einkaufen. Weil aber ein Ehepaar aus einer kleinen Gemeinde in Baden-Württemberg in häuslicher Quarantäne steckte, nahmen die Beamten den ungewöhnlichen Auftrag an Heiligabend entgegen.

Wie die Polizei am Montag mitteilte, neigten sich die Lebensmittelvorräte des Paares aus Maulburg im Landkreis Lörrach dem Ende zu. Nachdem den Angaben zufolge im sozialen Umfeld niemand zur Unterstützung ausfindig gemacht werden konnte, "wandte man sich verzweifelt an die Polizei". Die Beamten sprangen ein: Eine Streife des Polizeireviers kümmerte sich um den Einkauf und brachte diesen dem dankbaren Paar.

Wegen Omikron: 100 britische Urlauber bei Ankunft an Innsbrucker Flughafen abgewiesen

14.42 Uhr: Wegen der neuen Corona-Regeln für Einreisen aus Virusvarianten-Gebieten ist rund 100 britischen Urlaubern die Einreise in die österreichische Skiregion Tirol verweigert worden. Wie die Polizei in Innsbruck am Montag mitteilte, konnten die Reisenden bei ihrer Ankunft am Flughafen der Stadt am Sonntag keine negativen PCR-Tests oder Auffrischungsimpfungen vorweisen. Die meisten der Urlauber flogen laut Polizei sofort wieder zurück. Christian Charisius/dpa Am Innsbrucker Flughafen sind rund 100 britische Urlauber abgewiesen worden (Symbolbild).

Seit Samstag gelten Einreiseregel-Verschärfungen für Gäste aus den wichtigen Herkunftsmärkten Großbritannien und Niederlande sowie aus Dänemark und Norwegen. Touristen aus diesen vier von der Omikron-Variante betroffenen Ländern dürfen nur mit Test und Drittimpfung ins Land – sonst müssen sie in Quarantäne.

Österreichs Tourismus- und Gastronomiebranche ist außerdem mit der früheren Sperrstunde konfrontiert, die am Montag in Kraft trat. Wegen der drohenden Omikron-Welle hatte die Regierung vorige Woche beschlossen, dass Lokale um 22 Uhr statt wie bisher um 23 Uhr schließen müssen. Die Regierung strich auch die geplante Aufhebung der Sperrstunde in der Silvesternacht.

Nach einem dreiwöchigen Lockdown im November und Dezember ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Österreich zuletzt auf rund 170 gesunken. Expertinnen und Experten rechnen jedoch wegen der ansteckenderen Omikron-Variante bald mit einem erneuten Anstieg.

Geben Sie uns Feedback!

Enthielt dieser Beitrag für Sie relevante Informationen?

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Zwei Wellen bis zur Endemie? Drostens Corona-Prognose macht vor allem einem Land Hoffnung

 

Quelle: Den ganzen Artikel lesen