Krebs ist, hinter Krankheiten des Kreislaufsystems, die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Wer welchen Krebs bekommt ist auch eine Frage des Geschlechts, wie die Grafik von Statista zeigt. Insgesamt gab es im Jahr 2016, den aktuellsten verfügbaren Zahlen beim Zentrum für Krebsregisterdaten im Robert-Koch-Institut, rund 234.000 Neuerkrankungen bei Frauen und 259.000 Neuerkrankungen bei Männern.
In 29,5 Prozent der Fälle wurde bei Patientinnen Brustkrebs diagnostiziert, bei den Patienten ist die Prostata mit 22,7 Prozent am häufigsten betroffen. Lunge, Darm und Haut sind bei beiden Geschlechtern in den Top 5 vertreten. Hinzu kommt bei Frauen die Erkrankung der Gebärmutter, bei Männern die der Harnblase.
Unterdessen hat die Coronavirus-Pandemie negative Auswirkungen auf die Diagnose und Behandlung von Krebs. "Die Auswirkungen der Pandemie auf Krebs in der Region sind nichts weniger als katastrophal“, erklärte der Direktor des WHO-Regionalbüros Europa, Hans Kluge, kürzlich. Während des Kampfes gegen Covid-19 sei es bisher überaus herausfordernd gewesen, den Fortbestand der Krebsbehandlung zu gewährleisten. "Durch die Pandemie braut sich eine Krise nichtübertragbarer Krankheiten, einschließlich Krebs, zusammen."
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