Pesto haltbar machen – so geht’s

Pesto haltbar machen – so geht’s: Pesto gilt als Klassiker der italienischen Küche. Auch hierzulande findet sich Pesto vielen Küchen – nur wird für eine Mahlzeit meist nicht ein ganzes Glas Pesto benötigt und die köstliche Beilage bleibt übrig. FOCUS Online gibt Ihnen Tipps, wie Sie übrig gebliebenes Pesto haltbar machen.

Egal ob selbst gemacht oder im Supermarkt gekauft – die richtige Menge Pesto hat man so gut wie nie. In den meisten Fällen bleibt noch etwas übrig. Und wenn Sie es dann einfach zur Seite stellen und vergessen, kommt die böse Überraschung beim nächsten Kochen: Das Pesto, das beim letzten Menü noch so vorzüglich die Pasta abgerundet hat, zeigt nun Spuren von Schimmelpilzen.

Die Soße ist nicht mehr genießbar und landet im Abfalleimer. Aber soweit muss es nicht kommen. Denn mit verschiedenen Tricks und einfachen Mitteln aus dem Haushalt können Sie Ihr Pesto haltbar machen.

Bei kühlen Temperaturen bleibt es länger frisch

Zunächst stellt sich die Frage, wie lange Sie Ihr Pesto aufbewahren möchten. Für mehrere Wochen? Oder steht in den nächsten Tagen wieder ein italienisches Nudelgericht auf dem Speiseplan? Für den zweiten Fall reicht es aus, wenn Sie das Pesto kühl lagern. Bei Zimmertemperaturen bildet sich der Schimmel viel schneller und besonders an heißen Sommertagen kann es sein, dass die Soße schon nach wenigen Tagen ungenießbar ist.

Wenn Sie das Pesto im Kühlschrank aufbewahren, behält es seine Frische hingegen über mehrere Tage.

Mit einer Ölschicht das Pesto haltbar machen

Ein altes Hausmittel um Pesto haltbar zu machen ist das Versiegeln mit Öl. Dafür streichen Sie die Soße im Glas mit einem Messer glatt, sodass eine ebene Oberfläche entsteht. Auf diese gießen Sie vorsichtig etwas Olivenöl. Das Pesto wird auf diese Weise von der Luft abgeschnitten und auch andere Umwelteinflüsse können keinen Schaden herbeiführen.

Natürlich müssen Sie das haltbar gemachte Pesto trotzdem kalt stellen. Wenn es im Kühlschrank gelagert wird, ist es noch bis zu vier Wochen lang frisch. Vorsicht: Anders sieht es aus, wenn Sie selbst gemachtes Pesto haltbar machen wollen. Denn hier verwenden die wenigsten Hobbyküche Konservierungsstoffe, wie sie in den Supermarktprodukten zu finden sind. Daher kann es vorkommen, dass bestimmte Zutaten in der Soße trotz Kühlung einen Gärprozess auslösen, der dazu führt, dass das Pesto schon nach kurzer Zeit ungenießbar wird.

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Pesto in der Gefriertruhe einfrieren

Wenn Sie eine Gefriertruhe oder einen Gefrierschrank besitzen, können Sie das Pesto auch einfrieren. Auf diese Weise bleibt es besonders lange haltbar. Kleiner Tipp: Portionieren Sie Ihr Pesto am besten in kleine Behälter. So müssen Sie nicht für jedes Menü alles auftauen, sondern nur die gewünschte Menge.

Sehr zu empfehlen sind handelsübliche Eiswürfelbehälter aus dem Supermarkt. Mit diesen haben Sie direkten Zugriff auf die passende Menge Pesto für das nächste Nudelgericht. Und keine Sorge, trotz des Kühlvorgangs behält das Pesto auch nach dem Auftauen seinen Geschmack, seine Farbe und auch seine Konsistenz.

Pesto haltbar machen durch Einkochen

Sie wollen Ihr selbst gemachtes Pesto haltbar machen – zum Beispiel, weil Sie es bei späteren Gelegenheiten an Freunde oder Familienmitglieder verschenken möchten? Auch dafür gibt es eine passende Methode, mit der Sie das Pesto ganz leicht einkochen können. Zudem behält es so seine Frische besonders lange. Für das Einkochen benötigen Sie:

  • sterile Gläser mit Deckeln und
  • einen großen Topf mit Wasser

Zunächst fügen Sie Ihrem Pesto etwas Zitronensaft hinzu. Dieser verhindert, dass die Soße beim Einkochen ihre herrliche grüne Farbe verliert. Dann füllen Sie die sterilen Gläser mit Pesto. Achtung: Lassen Sie oben etwas Platz, das Pesto dehnt sich bei Hitze aus. Die Gläser werden dann mit den Deckeln verschlossen und in den Topf mit leicht kochendem Wasser gestellt. Nach etwa dreißig Minuten können Sie die Gläser aus dem Wasser nehmen und sie abkühlen lassen. Stellen Sie sie dabei auf den Kopf. So ist das Pesto haltbar gemacht.

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