Trotz Appell an Deutsche: Ansturm auf niederländische Strände

Die Coronavirus-Pandemie hat die Welt weiterhin fest im Griff: Mehr als fünf Millionen Menschen haben sich weltweit bereits mit dem neuartigen Erreger Sars-CoV-2 infiziert – 181.468 davon bisher in Deutschland. Alle Meldungen zur Corona-Krise aus Deutschland, Europa und der Welt finden Sie im News-Ticker von FOCUS Online.

Covid-19-News aus Deutschland und der Welt – die Topmeldungen: Deutsche Touristen fluten niederländische Strände (13.30 Uhr) +++ Junge infiziert mehr als 100 Schüler und Lehrer in Israel  (12.38 Uhr) +++ 35 Infizierte nach Feiern in Göttingen, kaum Kooperation (09.23 Uhr) +++ Corona-Fall unter deutschen Passagieren bei Rückflug nach China (08.04 Uhr) +++ Reproduktionszahl steigt auf Wert über 1 (18.44 Uhr) +++

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Spanien will umstrittenen Corona-Notstand bis 20. Juni verlängern

14.47 Uhr: Im Corona-Hotspot Spanien will die linke Regierung den umstrittenen Notstand zur Eindämmung der Pandemie bis zum 20. Juni verlängern. Er wolle beim Parlament eine letzte Verlängerung des sogenannten Alarmzustands beantragen, sagte Ministerpräsident Pedro Sánchez am Sonntag. Man habe "fast alles geschafft", was man sich vorgenommen habe. "Aber jetzt benötigen wir diese letzte Verlängerung, um die Arbeit zu Ende zu bringen", erklärte der Sozialist. Es werde eine "abgeschwächte Form" des Notstands sein. dpa/Moncloa/EUROPA PRESS/dpa Mit einer Schweigeminute eröffnet die spanische Regierung eine zehntägige Staatstrauer für die bislang rund 27.000 Todesopfer der Corona-Pandemie im Land.

Über den Antrag der Regierung wird das Parlament am Mittwoch debattieren und abstimmen. Nur im Rahmen der bereits seit dem 15. März geltenden dritthöchsten Notstandsstufe darf die Regierung in Madrid die Rechte der Bürger im ganzen Land stark einschränken. Es gelten zum Beispiel weiterhin strenge Ausgehbeschränkungen, die erst seit wenigen Wochen langsam gelockert werden.

Weitere Neuinfektionen im Corona-Hotspot Sonneberg

14.08 Uhr: Nach dem erneuten Corona-Ausbruch im thüringischen Kreis Sonneberg ist die Zahl der Neuinfektionen weiter leicht gestiegen. Das Landratsamt meldete am Sonntag zwei neue Fälle innerhalb von 24 Stunden. Damit stieg die Zahl der Infizierten in der Südthüringer Grenzregion zu Bayern auf 247.

In einer Seniorenresidenz in Ernstthal hatten sich 19 Bewohner und Pflegekräfte mit dem Coronavirus infiziert. Auch in einem ambulanten Pflegedienst und einem Kindergarten hatte sich jeweils eine Mitarbeiterin angesteckt. Wegen der neuen Fälle sprang die Sieben-Tage-Infektionsrate über die kritische Marke von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner. Sie lag am Sonntag bei 70,2. dpa/Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpabild Der Platz am Neuen Rathaus am Bahnhofsplatz in Sonneberg ist fast menschenleer.

Das Landratsamt verzichtet aufgrund des sprunghaften Anstiegs von Neuinfektionen vorerst auf weitere Lockerungen und lässt die derzeitige Allgemeinverfügung weiter bestehen.

TOP-NEWS: Trotz Appell an Deutsche: Ansturm auf niederländische Strände

13.30 Uhr: Die Niederlande erwachen aus der Corona-Krise. Ab Montag dürfen die Restaurants im Land wieder öffnen. Und auch an den niederländischen Stränden bereiten sich die Hotels auf einen großen Ansturm vor. So berichtet Björn van Lith, Direktor des Ramada-Hotel in Scheveningen im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung von zahlreichen deutschen Touristen:

"Normalerweise kommen 50 Prozent der Gäste aus Holland und 35 aus Deutschland. Jetzt haben wir allerdings gerade 85 Prozent Gäste aus Deutschland."

Eine Maskenpflicht gibt es im Nachbarland nicht. Damit sich die deutschen Gäste auch in Corona-Zeiten sicher und wohl fühlen, hat das Hotel zahlreiche Vorkehrungen getroffen: "Wir frühstücken zum Beispiel in Schichten. Die Rezeption haben wir mit Schutzwänden versehen. Innerhalb des Raumes muss der Abstand von 1,5 Metern eingehalten werden. Zudem gibt es nur eine Laufrichtung. Und: Vor dem Betreten des Raumes muss man sich die Hände desinfizieren", erklärt van Lith.

Die Bürgermeister der niederländischen Grenzorte hatten ihre Nachbarn in Nordrhein-Westfalen zuvor gebeten, an Pfingsten zu Hause zu bleiben. Die Sorge sei groß, dass sich das Corona-Virus durch große Menschenansammlungen schnell verbreiten werde, schrieb der Venloer Bürgermeister Antoin Scholten in einem Offenen Brief am Freitag im Namen aller 15 Bürgermeister der südlichen Region der Niederlande. Normalerweise seien die Deutschen sehr geschätzte Gäste. "Wir vermissen Sie", so die Bürgermeister: "Wir bitten Sie aber jetzt von Nachbar zu Nachbar, nicht zu kommen, wenn es nicht wirklich notwendig ist."

TOP-NEWS: Neuanstieg von Corona-Infektionen: Netanjahu mahnt Israelis

12.38 Uhr: Angesichts eines Neuanstiegs von Corona-Infektionen in Israel hat Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Bürger des Landes zu mehr Disziplin gemahnt. Zum Auftakt einer Kabinettssitzung in Jerusalem sagte Netanjahu am Sonntag: "Es gibt in den letzten Tagen einen Anstieg der Erkrankungen, begleitet von einer Aufweichung der Disziplin."

Als neue Infektionsherde in Israel zeichnen sich vor allem Schulen ab. Nach Angaben des Bildungsministeriums sind bereits 17 Kindergärten und Schulen wegen Corona-Neuerkrankungen wieder geschlossen worden. Die meisten neuen Fälle gab es an einem Jerusalemer Gymnasium, wo mehr als 100 Lehrer und Schüler erkrankt sind. Nach Medienberichten hatte dort ein einzelner "Superspreader" die anderen infiziert. Ronan Zvulun/Reuters Pool/AP/dpa

"Es besteht kein Zweifel, dass es einen Anstieg gibt im Vergleich zu dem, was wir in den letzten Wochen gesehen haben", sagte Netanjahu. "Die Corona-Pandemie ist noch nicht überstanden." Man müsse nun feststellen, ob es einen echten Trendwechsel gebe. "Wir werden in den nächsten Tagen unsere Schritte abwägen, und wenn notwendig werden wir die Politik dementsprechend ändern." Netanjahu appellierte an die Israelis, weiter Masken zu tragen, einen Mindestabstand von zwei Metern einzuhalten und die Hygieneregeln einzuhalten.

Am Wochenende waren in sozialen Medien häufig Partys in Bars und Clubs zu sehen, auf denen viele Menschen dicht gedrängt und ohne Mundschutz feierten. Auch auf den Straßen und in öffentlichen Einrichtungen sind inzwischen sehr viele Israelis ohne Maske unterwegs.

Israel hatte zu Beginn der Corona-Welle sehr schnell mit rigorosen Maßnahmen reagiert, der Verlauf der Pandemie in dem kleinen Mittelmeerland war bisher relativ glimpflich. Im Zuge einer schrittweisen Lockerung der Vorschriften begann dann vor einem Monat auch die Öffnung der Schulen. Von Sonntag an sind auch Versammlungen von bis zu 100 Menschen erlaubt.

Röttgen: Schwerste Krise der EU-Geschichte

12.12 Uhr: Der Vorsitzende des Auswärtigen Bundestagsausschusses, Norbert Röttgen, sieht die Europäische Union in der Corona-Krise in der "schwersten Krise ihrer Geschichte". Die Pandemie verstärke die "noch nicht völlig überwundenen Folgen der Eurokrise wieder" und könnte zudem zu einer "neuen Quelle der Migration" werden, sagte Röttgen "Zeit Online". Er hoffe aber auf einen positiven Effekt: "Wenn wir uns rational und solidarisch verhalten und so die Krise meistern, wird sie uns zusammenschweißen." dpa/Michael Kappeler/dpa Norbert Röttgen, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages

TOP-NEWS: 35 Infizierte nach Feiern in Göttingen, kaum Kooperation

09.23 Uhr: Nach der Infektion Dutzender Menschen einer Pfingstgemeinde in Bremerhaven mit dem Coronavirus ist nun ein weiterer größerer Ausbruch in Niedersachsen bekannt geworden. Wie eine Stadtsprecherin mitteilte, infizierten sich bei einigen größeren privaten Feiern mehrere Menschen mit dem neuen Coronavirus. Die Betroffenen seien zum größten Teil Mitglieder verschiedener Großfamilien. Sie stammen aus Göttingen und Umgebung. "Aus Datenschutzgründen können keine weiteren Angaben zu den Betroffenen gemacht werden", teilte die Sprecherin mit. Die Menschen hätten sich wahrscheinlich am vergangenen Wochenende angesteckt.

Nach dem Ausbruch im Zusammenhang mit mehreren Feiern in Göttingen befinden sich 160 Menschen in Quarantäne, darunter 57 Kinder und Jugendliche. Wie die Stadt mit Stand Samstagabend mitteilte, sind bislang 35 Personen positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden. "Derzeit werden alle Kontaktpersonen ersten Grades in Stadt und Landkreis Göttingen auf das Virus getestet, um einen Überblick über die Situation zu erlangen", erklärte die Stadtsprecherin. Auch am Pfingstwochenende solle getestet werden. Die Anzahl der zu kontaktierenden Personen bewege sich im dreistelligen Bereich. Unter den Kontaktpersonen seien auch viele Kinder und Jugendliche. Die entsprechenden Schulen seien bereits informiert. imago images/spfimages

Das Gesundheitsamt verfolge am Wochenende unter Hochdruck die Infektionsketten, Quarantäneverfügungen würden umgehend erstellt. Laut "NDR" würde die Nachverfolgung jedoch durch die geringe Kooperationsbereitschaft erschwert: Am Samstag sollten 90 Personen getestet werden, er erschienen jedoch nur 15.

Die "Hessische Niedersächsische Allgemeine" (HNA) berichtete, dass am Freitag eine unter Quarantäne stehende Person in Göttingen von Ordnungsamt und Polizei zum Gespräch mit einem Richter gebracht wurde, weil die Person mehrfach gegen die Quarantäneauflagen verstoßen und sich in der Innenstadt von Göttingen aufgehalten habe. Ob es hier einen Zusammenhang mit den neuen Corona-Ausbrüchen gebe, könne weder gänzlich ausgeschlossen noch bestätigt werden, hieß es dazu von der Stadt.

TOP-NEWS: Corona-Fall unter deutschen Passagieren bei Rückflug nach China

08.00 Uhr: Bei einem der rund 200 Passagiere aus Deutschland, die am Samstag mit einer Sondermaschine in der chinesischen Stadt Tianjin eingetroffen sind, ist das Coronavirus nachgewiesen worden. Obwohl die Insassen vor dem Abflug in Frankfurt getestet worden waren, fiel eine weitere Untersuchung nach der Ankunft bei einem 34-Jährigen positiv aus, wie die städtische Gesundheitskommission am Sonntag berichtete. Der Ingenieur habe keine Symptome und sei zur Beobachtung in eine zentrale Quarantäneeinrichtung gebracht worden.

Der Flug war die erste Rückholaktion für in China tätige Manager, Techniker und andere Vertretern der deutschen Wirtschaft sowie deren Familienangehörige. Auch vier deutsche China-Korrespondenten waren an Bord. Nachdem China Ende März die Grenze für Ausländer dicht gemacht hatte, waren sie alle in Deutschland gestrandet. Den Rückflug mit einer Lufthansa-Chartermaschine hatte die deutsche Handelskammer in China in Zusammenarbeit mit den chinesischen Behörden organisiert. Andreas Landwehr/dpa

Ein Großteil der Passagiere war nach Ankunft am Samstag ohnehin für 14 Tage zur Quarantäne in einem Hotel in Tianjin untergebracht worden. Je nach Zielort in China, für die lockerere Bestimmungen herrschen, konnten einige allerdings direkt weiterreisen. Am Mittwoch ist ein weiterer Flug nach Shanghai geplant. Rund 2000 bis 2500 Personen hatten bei einer Umfrage der Handelskammer ihr Interesse bekundet, wieder nach China zurückzukehren.

TOP-NEWS: Kurz nach Merkel-Absage verschiebt Trump G7-Gipfel

07.29 Uhr: Nach der Absage der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel will US-Präsident Donald Trump den G7-Gipfel in den USA auf September verschieben und das Treffen unter anderem um Russland erweitern. Er habe nicht das Gefühl, dass die "sehr veraltete Gruppe" der sieben großen Industriestaaten das Geschehen auf der Welt richtig abbilde, sagte Trump am Samstagabend (Ortszeit) nach Angaben mitreisender Journalisten auf dem Flug von Cape Canaveral nach Washington. Er wolle Russland, Südkorea, Australien und Indien zu dem Treffen einladen, das vorzugsweise im September stattfinden solle.

Eine Sprecherin des Weißen Hauses sagte, damit würden traditionelle Verbündete zusammengebracht, um über den Umgang mit China zu diskutieren. Trump wirft China vor, die Ausbreitung des Coronavirus nicht verhindert zu haben. Zur "Gruppe der Sieben" gehören neben den USA auch Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada und Japan. Die Aussagen Trumps an Bord der "Air Force One" wurden vom sogenannten Pool verbreitet – Journalisten, die den Präsidenten begleiten und die Informationen dann an andere Medien weitergeben. Trump hatte im US-Bundesstaat Florida den Start eines bemannten Raumschiffs zur Internationalen Raumstation ISS live verfolgt. dpa/Alex Brandon/AP/dpa US-Präsident Donald Trump will den G7-Gipfel in den USA auf September verschieben und das Treffen dann um andere Staaten erweitern, darunter Russland.

Merkel hatte am Samstag deutlich gemacht, dass sie wegen der Corona-Krise voraussichtlich nicht für einen G7-Gipfel in die USA reisen würde. Die Kanzlerin dankte Trump für seine Einladung. Zugleich stellte ein Regierungssprecher klar: "Stand heute kann sie in Anbetracht der Pandemie-Gesamtlage ihre persönliche Teilnahme, also eine Reise nach Washington, nicht zusagen." Zuvor hatte sich Großbritanniens Premierminister Boris Johnson für ein reales G7-Treffen im kommenden Monat ausgesprochen.

Mehr als 3000 Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Betrug bei Corona-Soforthilfen

04.48 Uhr: Bei den deutschen Staatsanwaltschaften sind die Zahlen der Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit Subventionsbetrug deutlich gestiegen. So wurden nach Informationen der "Bild"-Zeitung mehr als 3086 Verfahren (Stand: 25 Mai) eingeleitet. Allein in Berlin ermitteln die Behörden derzeit in 500 Fällen. Dabei wurden, laut Angaben der Generalstaatsanwaltschaft, Gelder in Höhe von knapp vier Millionen Euro „eingefroren“.

Viele Hinweise kommen von der Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (FIU) beim Zollkriminalamt. Dort sind in den vergangenen neun Wochen von Finanzinstituten rund 5000 Meldungen mit Covid-19-Bezug eingegangen. Davon waren 4100 Meldungen mit einem Hinweis auf das betrügerische Erlangen von Soforthilfen. Die FIU führt als administrative Behörde selbst keine Ermittlungsverfahren sowie damit verbundene strafrechtliche Maßnahmen durch.

Mehr als sechs Millionen Coronavirus-Infektionen weltweit

23.04 Uhr: Mehr als sechs Millionen Menschen haben sich weltweit mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Bis Samstagabend wurden mindestens 6.000.867 Infektionsfälle registriert, wie eine Zählung der Nachrichtenagentur AFP auf Grundlage offizieller Angaben ergab. 366.848 Todesfälle wurden im Zusammenhang mit dem Coronavirus gezählt. 

Zwei Drittel der Infektionsfälle wurden demnach in Europa und den Vereinigten Staaten gezählt. Europa ist der am stärksten von der Pandemie betroffene Kontinent mit 2.135.170 Infektionsfällen und 177.595 Toten. Mit 1.760.740 Infizierten sind die USA das Land mit den meisten Corona-Fällen. Dort starben 103.472 Menschen an oder mit einer Corona-Infektion.

Inzwischen breitet sich das Virus am schnellsten in Lateinamerika aus. Dort erhöhte sich die Zahl der Infektionsfälle binnen 24 Stunden um 45.000 auf 944.695. 49.230 Menschen starben dort.

Bundeswehr holt erkrankte Polizisten aus Afghanistan zurück

22.13 Uhr: Die Luftwaffe holt erstmals an Covid-19 erkrankte deutsche Polizisten aus dem Ausland zurück – sie kommen aus NRW. Ein Airbus A400 startete am Samstag Richtung Afghanistan, wie der "Spiegel" berichtete. Das Transportflugzeug mit medizinischem Personal an Bord soll nach einer Zwischenlandung im nordafghanischen Masar-i-Scharif am Sonntag in der afghanischen Hauptstadt Kabul ankommen. Die Rückkehr sei für den Sonntagabend geplant, sagte eine Sprecherin der Luftwaffe der Deutschen Presse-Agentur. Mitfliegen soll nach Angaben des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr auch ein positiv auf das Coronavirus getesteter Bundeswehrsoldat aus dem Camp Marmal in Masar-i-Scharif.

Die beiden erkrankten Polizisten stammten aus Nordrhein-Westfalen, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums der dpa. Drei Beamte zeigten Anfang der Woche Symptome einer Covid-19-Erkrankung. Zwei von ihnen wurden positiv auf das Coronavirus getestet, bei einem dritten war das Testergebnis negativ. Alle drei sollen nun nach Deutschland zurückgeholt werden. Die Beamten wurden im Feldhospital der Nato in Kabul medizinisch behandelt. Auf dem Flug sollen die begleitenden Ärzte und Soldaten Schutzmontur tragen, um sich nicht selbst zu infizieren, wie der "Spiegel" berichtete.  

Die Beamten sind dem Bericht zufolge Teil des deutschen Polizeiausbildungsprojekts in Afghanistan. Das "German Police Project Team" trainiert in Kabul und Masar-e-Scharif lokale Polizisten.

TOP-NEWS: 368 Neuinfektionen in Deutschland – drei Länder melden keine neuen Zahlen

20.54 Uhr: Die Gesamtanzahl der bestätigten Covid-19-Infektionen steigt in Deutschland auf 181.468. Es wurden 368 Neuinfektionen gemeldet. Insgesamt 8501 Todesfälle sind hierzulande im Zusammenhang mit dem Coronavirus aufgetreten. Das ergibt eine Auswertung der einzelnen Angaben der Gesundheitsministerien der Länder. Sachsen-Anhalt und Thüringen veröffentlichten am Wochenende keine neuen Daten zur Corona-Lage, auch aus Bremen lagen keine neuen Zahlen vor. 

Wie das Robert-Koch-Institut am Sanstag mitteilte, ist die Zahl der Genesenen in Deutschland mittlerweile auf rund 164.900 angestiegen. Laut RKI wurden in den vergangenen 7 Tagen aus 96 Kreisen keine Fälle übermittelt, die Reproduktionszahl liegt mit 1,03 seit über zwei Wochen zum ersten über 1.

Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der Länder.

  • Baden-Württemberg: 34.736 (1.751 Todesfälle)
  • Bayern: 47.115 (2.466 Todesfälle)
  • Berlin: 6799 (198 Todesfälle)
  • Brandenburg: 3.279 (170 Todesfälle)
  • Bremen: 1404 (41 Todesfälle)
  • Hamburg: 5081 (225 Todesfälle)
  • Hessen: 10.003 (476 Todesfälle)
  • Mecklenburg-Vorpommern: 761 (20 Todesfälle)
  • Niedersachsen: 11.948 (596 Todesfälle)
  • Nordrhein-Westfalen: 37.891 (1.594 Todesfälle)
  • Rheinland-Pfalz: 6.689 (230 Todesfälle)
  • Saarland: 2.706 (165 Todesfälle)
  • Sachsen: 5.299 (210 Todesfälle)
  • Sachsen-Anhalt: 1704 (55 Todesfälle)
  • Schleswig-Holstein: 3.092 (145 Todesfälle)
  • Thüringen: 2961 (159 Todesfälle)

Gesamt (Stand 30.05., 20.31 Uhr): 181.468 (8501 Todesfälle)

Vortag (Stand 29.05., 21.26 Uhr): 181.100 (8480 Todesfälle)

Quelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und Sozialministerien.

Die Zahl der Geheilten liegt laut Robert-Koch-Institut in Deutschland bei rund 164.900.

Aktuell vom RKI gemeldete Reproduktionszahl: 1,03 (Stand 30.05.)


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