Kinderkrebszentrum an der Charité nimmt keine neuen Patienten mehr auf

Das Kinderkrebszentrum der Berliner Charité hat die Aufnahme neuer Kinderkrebs-Patienten gestoppt. Grund sei ein akuter Personalmangel bei den Pflegekräften, teilte der Vorstand der Krankenversorgung der Charité, Ulrich Frei, dem „rbb-Inforadio“ mit. Neu an Krebs erkrankte Kinder würden derzeit an andere Behandlungszentren vermittelt, zum Beispiel nach Berlin-Buch, Cottbus oder auch Hannover. 

In der Kinder-Onkologie der Berliner Charité sollen derzeit zehn von 50 Mitarbeitern, vor allem im Pflegebereich fehlen. Frei versicherte, dass das bestehende Personal alle laufenden Behandlungen und Chemotherapien sichern könne. Es bestehe keine Gefahr für die Kinder. Für weitere Patienten gebe es aber keine Ressourcen mehr. Die Entscheidung für einen Aufnahme-Stopp sei den Verantwortlichen nicht leicht gefallen. 

Wie die Charité dem „Spiegel“ mitteilte, sei das Problem nicht nur auf Berlin begrenzt. „Alle universitären Kinderkliniken in der Bundesrepublik leiden unter dem Mangel an hochspezialisierten Pflegekräften. Auch die Charité ist davon betroffen.“

Ulrich Frei ist zuversichtlich, dass der Engpass in der Weihnachtswoche überwunden sein wird. Zu diesem Zeitpunkt sollen drei Spezial-Pflegekräfte in die Kinder-Onkologie zurückkehren. 

Die Berliner Charité gilt als eine der größten Universitätskliniken Europas. Das Klinikum behandelt nach eigenen Angaben mehr Patientinnen und Patienten als jedes andere deutsche Universitätsklinikum. Rund 100 Kliniken und Institute sind an der Charité angesiedelt.

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