Langsam, aber effektiv: Nach dieser Methode trainieren Meghan Markle und Rihanna

Viel Bewegung ist der Schlüssel zu besserer Fitness. Doch muss ide auch schnell sein? Oder kommt man etwa auch langsam zum Traum-Body?

Das können Meghan Markle, Michelle Obama, Rihanna oder Jennifer Aniston wohl mit Ja beantworten, denn alle sind topfit: Selbst hochschwanger machte Herzogin Meghan noch den Eindruck, als könne sie ihr Workout jederzeit aufnehmen.

Das Geheimnis der gestählten Promi-Körper: Time Under Tension (dt. Zeit unter Anspannung), kurz TUT.

Die Methode verspricht gestärkte Muskeln ohne Verletzungsrisiko — langsam und dennoch effektiv.

Weniger Gewicht, mehr Kontrolle

Das Prinzip der komprimierten Sporteinheiten für Menschen mit wenig Zeit ist eigentlich nicht neu und gerade bei denjenigen beliebt, die auf Muskelaufbau durch Krafttraining schwören.

Sebastien Lagree, ein ehemaliger Bodybuilder, hat sich davon für seine Lagree Fitness Methode inspirieren lassen.

Im Mittelpunkt: TUT, eine Methode, um Muskeln zu stärken und Fett abzubauen. Dabei führt man jede Bewegung so langsam wie möglich durch, um auch die tiefen Muskeln optimal zu aktivieren und anzuspannen.

Auf diese Art kann man sich die Steigerung mit immer schwereren Gewichten sparen, glaubt Lagree: „Das Workout wird dadurch intensiviert, dass man die Hebe-Bewegung besser unter Kontrolle hat und weniger Schwung benötigt.“

In der Ruhe liegt die Kraft

Lagree empfiehlt, ein Gewicht über acht bis zehn Sekunden hinweg zu heben. Genauso lange solltest du aufwenden, um es wieder abzusetzen. Wer in einer Position verbleibt, sollte dies für rund eine Minute tun.

Hektische Bewegungen sind zu vermeiden.

„Schwungvolle Bewegungen bergen ein größeres Risiko, sich zu verletzen.“ Wer sich langsam bewegt, braucht auch keine schweren Gewichte zu heben.

„Der Körper reagiert besser, da man mehr Muskelfasern anspricht. Schnelle Bewegungen richten sich vor allem an die Fasern, die sich schnell bewegen und für den Aufbau dicker Muskelpakete verantwortlich sind.“

TUT allein tut’s nicht

Doch nicht jeder ist davon überzeugt, dass TUT das Allheilmittel für einen gestählten Körper ohne Verletzungsrisiko ist. Sportwissenschaftler Rick Howard kritisierte diese kühne Behauptung gegenüber ‚Men’s Health‘ — wissenschaftlich sei dieser angebliche Vorteil längst widerlegt.

Biomechaniker Luke Worthington ist davon überzeugt, dass TUT allein nicht ausreicht, um den Körper rundum zu trainieren und empfiehlt eine Kombination mit bewegungsintensiven, ruckartigen Übungen, um Muskeln anzusprechen:

„Eine Reihe langsamer Anspannungen ohne entsprechendes Gegengewicht wird die Muskeln einfach nur ermüden, aber keine Stärke aufbauen.“

Wie so oft kommt es also auch bei TUT auf die Mischung an.

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*Der Beitrag „Langsam, aber effektiv: Nach dieser Methode trainieren Meghan Markle und Rihanna“ stammt von FitForFun. Es gibt keine redaktionelle Prüfung durch FOCUS Online. Kontakt zum Verantwortlichen hier.

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